Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Wo kann Jonathan Rea Alvaro Bautista noch schlagen?

Von Ivo Schützbach
Weltmeister Jonathan Rea

Weltmeister Jonathan Rea

Beim Superbike-Event in Imola war Weltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) WM-Leader Alvaro Bautista (Ducati) stets einen Schritt voraus. Der Nordire weiß, dass das dieses Jahr nicht die Normalität ist.

Mit 73 Siegen ist Jonathan Rea der mit Abstand erfolgreichste Pilot der Superbike-WM. Doch zwischen seinem Sieg in Katar Ende Oktober 2018 und seinem Doppelschlag in Imola durfte der 32-Jährige über ein halbes Jahr nicht mehr auf die oberste Podeststufe steigen, Alvaro Bautista erteilte ihm während der ersten elf Rennen des Jahres auf seiner Ducati Panigale V4R Lehrstunde um Lehrstunde.

Imola war für den Spanier neu, außerdem kommt der Streckencharakter im Autodromo Enzo e Dino Ferrari Rea sehr entgegen. Dass die beiden Siege in Oberitalien nicht repräsentativ für die aktuellen Kräfteverhältnisse in der seriennahen Weltmeisterschaft sind, ist Rea bewusst.

«Imola war eine Strecke für Kawasaki und mich und wir haben das Maximum herausgeholt», sagte der vierfache Weltmeister. «Wenn ich gewinnen kann, muss ich gewinnen. Wenn nicht, muss ich das Beste herausholen. Jerez, Donington Park, Laguna Seca und Portimao sind gute Strecken für uns, sicher bin ich mir aber nicht, ob ich Alvaro dort schlagen kann. Der Level ist sehr hoch, die Rundenzeiten wurden gegenüber letztem Jahr noch einmal deutlich besser. Positiv ist, dass ich mich auf meinem Motorrad wohlfühle. In Imola hat sich mein Vertrauen zum Bike weiter gesteigert, hoffentlich kann ich so weitermachen. Für den Glauben an mich darf ich den Fokus nicht aus den Augen verlieren, die Saison ist lang.»

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