Stefan Bradl: «Marquez hat Rossi kopiert»

Ein Hauch von Rossi – was man über Misano wissen muss

Von Kay Hettich
Rossi 2016 bei der SBK-WM

Rossi 2016 bei der SBK-WM

In einer Woche findet auf dem Misano World Circuit ein Klassiker im Kalender der Superbike-WM 2019 statt. Speedweek liefert die wichtigsten Fakten. Was man wissen sollte.

Bereits seit 1991 gastiert die Superbike-WM in Misano. Die 1972 erbaute lange Rennstrecke liegt nur wenige Kilometer vom Badeort Rimini entfernt. Obwohl Misano selbst in Italien liegt, wurde das Meeting schon immer unter der Flagge von San Marino durchgeführt.

Ursprünglich mit nur 3.488 Meter Länge wurde die Rennstrecke 1993 auf 4.060 Meter verlängert. Bevor die MotoGP nach Misano kam, wurden 2006/7 weitere Umbaumassnahmen umgesetzt, die Piste wuchs erneut auf die heutigen 4.226 Meter Länger. Insbesondere die Sturzräume mussten zuletzt massiv erweitert werden, weshalb die Fahrtrichtung umgekehrt wurde. Nun wird in Misano im Uhrzeigersinn gefahren.

Übrigens: Der Misano World Circuit liegt unweit Tavullia, dem Heimatort von MotoGP-Star Valentino Rossi. Der neunfache Weltmeister besuchte bereits mehrfach das Event der seriennahen Weltmeisterschaft vor seiner Haustür.

Auf die Zweiradakrobaten warten einige fahrerische Herausforderungen. Die Schikanen erfordern ein Motorrad mit perfektem Einlenkverhalten, zudem müssen zahlreiche Kurven in Schräglage bis zum Scheitelpunkt angebremst werden. Insgesamt ist der Kurs jedoch recht flüssig zu fahren.

Ducati als erfolgreichster Hersteller der Superbike-WM hatte in den letzten Jahren in Misano wenig zu melden. Nur eines der letzten zwölf Rennen konnten die Italiener abstauben – 2017 durch Marco Melandri im zweiten Lauf. Ansonsten dominierte vor allem Kawasaki: Vier Laufsiege fuhr Tom Sykes ein, fünf Jonathan Rea.

Sykes sorgte in der Superpole 2018 in 1:33,640 min auch für die schnellste jemals gefahrene Rundenzeit.

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