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Rea macht Kawasaki im Alleingang zum Weltmeister

Von Kay Hettich
Jonathan Rea ist der Superbike-Dominator

Jonathan Rea ist der Superbike-Dominator

Die Fahrerweltmeisterschaft entschied Jonathan Rea bereits beim Superbike-Meeting in Magny-Cours zu seinen Gunsten. In San Juan Villicum sorgte der Überflieger für Jubel bei seinem Kawasaki-Team.

Mit seinem fünften WM-Titel hievte sich Jonathan Rea beim Meeting in Magny-Cours endgültig auf den Olymp der Superbike-WM. Niemand sonst konnte mehr als vier Mal die seriennahen Weltmeisterschaft gewinnen, hintereinander schon mal gar nicht.

In der öffentlichen Wahrnehmung zwar vor allem die Fahrerwertung Beachtung, es werden aber auch Team- und Herstellerwertung geführt. Und auch dort ist es Rea, der für den Unterschied sorgt.

Seit Rea die Fahrer-Weltmeisterschaft gewann, dominiert sowohl Kawasaki als Hersteller als auch mit seinem offiziellen Kawasaki Racing Team (KRT).

Bemerkenswert: Nie war der Anteil von Rea am Erfolg größer als 2019. Von 858 Team-Punkten erreichte der 32-Jährige Stand Argentinien 601 Punkte, also 70 Prozent. Von 37 Podestplätzen steuerte Rea 31 bei, dazu 14 Laufsiege!

Der Anteil von Leon Haslam am KRT-Erfolg ist 257 Punkte beschaulich. Sein Vorgänger Tom Sykes sammelte die wenigsten Punkte in seinem letzten Kawasaki-Jahr – 314. Diese Zahl kann Haslam nur noch erreichen, wenn er die drei letzten Saisonrennen in Katar gewinnen würde.  

Vor der Kawasaki-Ära gewann Aprilia die Herstellerwertung 2014. Dass Ducati die Markenweltmeisterschaft gewann, ist schon eine kleine Ewigkeit her: 2011, als Carlos Checa zum letzten Mal für das Werk aus Bologna einen Fahrer-Titel gewann.


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