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Leon Camier rettete Honda in Katar mit Platz 10

Von Tim Althof
Leon Camier auf dem Losail Circuit

Leon Camier auf dem Losail Circuit

Das Moriwaki-Honda-Team erlebte in dieser Superbike-WM-Saison keine leichte Zeit. Im ersten Rennen am Freitag in Katar betrieb Leon Camier Schadensbegrenzung für den japanischen Hersteller.

Mit vollem Risiko und mit allem was er im Köcher hatte, fuhr Leon Camier am Freitag auf dem Losail Circuit in der Superpole auf den 13. Rang und sicherte dem Honda-Team damit einen Startplatz in der fünften Reihe für das erste Rennen. Ryuichi Kiyonari musste das Rennen unter Flutlicht von Platz 18 aufnehmen.

Camier starte unauffällig in den ersten Lauf am Freitag, kämpfte sich aber während des Rennens an Marco Melandri (Yamaha) und Michael Ruben Rinaldi (Ducati) vorbei. Als der aufstrebende Toprak Razgatlioglu einen Sturz nur knapp vermeiden konnte und zurückfiel, erbte der Brite den 10. Rang, den er nach 17 Runden auch ins Ziel brachte und somit 6 WM-Zähler sammelte.

«Wir haben während des Wochenendes gute Fortschritte mit dem Chassis gemacht und wir konnten das Set-up verbessern», erklärte der 33-Jährige am Freitagabend. «Das heutige Ergebnis war nicht schlecht, aber wir profitierten auch von einigen Ausfällen vor uns. Der Start war nicht schlecht, aber in den ersten Kurven musste ich einige Male weitgehen, was viel Zeit und auch Plätze kostete. Trotzdem habe ich heute getan, was ich konnte, ich konnte mit einigen Fahrern kämpfen und sie hinter mir lassen.»

Teamkollege Kiyonari startete schlecht und wurde zu Beginn des Rennens von Alessandro Delbianco (Honda) und Gaststarter Dominic Schmitter (Yamaha) überholt. In der vierten Runde stellte der Japaner die Rangordnung wieder her und übernahm Rang 16. Da der Abstand nach vorne aber schon zu groß war, konnte der Honda-Pilot nur noch von den Fehlern der anderen profitieren und beendete das Rennen auf dem 14. Platz, 50 Sekunden hinter Sieger Jonathan Rea (Kawasaki).

«Der erste Teil des Rennens war recht langsam von mir, da ich kein Gefühl für die Front des Bikes aufbauen konnte», erklärte Kiyonari seine schlechte Anfangsphase. «Der Grip am Hinterrad war nicht so schlecht und so konnte ich mich Stück für Stück verbessern und zwei Gegner überholen. Ich habe versucht, konstant zu sein, aber ich habe leider zu viele kleine Fehler gemacht. Am Samstag möchte ich weniger Fehler machen und zu Beginn schneller sein.»


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