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Gerücht: Honda-Star Bautista in Portimão mit Rekord!

Von Kay Hettich
Honda macht ein Geheimnis um die Superbike-Tests

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Je näher das erste Meeting der Superbike-WM 2020 rückt, umso mehr Gerüchte entstehen um die Konkurrenzfähigkeit der neuen Honda Fireblade SP. Álvaro Bautista soll in Portimão bereits Rekordzeiten gefahren sein.

Für das Comeback der Honda Racing Corporation in der Superbike-WM mit einem eigenen Team wurde vom weltgrößten Motorradhersteller eine totale Nachrichtensperre verhängt. Trotzdem gelang es SPEEDWEEK.com, die neuen Strukturen aufzudecken: Das neue Honda-Team hat seinen Sitz in Barcelona beim MotoGP-Team und wird von Alberto Puig organisiert.

Offiziell drang nichts nach außen, selbst über die Anzahl der durchgeführten privaten Tests gab es widersprüchliche Informationen. Nun bestätigte aber Pirelli-Rennchef Giorgio Barbier gegenüber unseren Kollegen vom Corsedimoto drei Tests auf der iberischen Halbinsel. Demnach wurde in Aragón, Jerez und Portimão mit beiden Werkspiloten getestet. Barbier ließ es sich nehmen und war persönlich anwesend.

Die Strecken wurden von Honda jeweils exklusiv angemietet, es gab keinen Zugang. Alle Beteiligten erhielten Redeverbot, auch der Reifen-Manager. Pirelli unterstützte die ersten Versuche von Álvaro Bautista und Leon Haslam mit der neuen CBR1000RR-R umfangreich mit Material und Personal. «Die drei Tests im November und Dezember fanden in einem privaten Umfeld statt. Daher ist es die Aufgabe von Honda, darüber Auskünfte zu geben», sagte Barbier. «Für Pirelli ist es wichtig, Hersteller, Teams und Fahrer mit gleichem Engagement zu unterstützen. Pirelli ist Partner der Superbike-WM und somit aller seiner Teams.»

Corsedimoto will jedoch erfahren haben, dass Bautista in Portimão mit der Fireblade SP und einem Qualifyer-Reifen schneller als der Rekord unterwegs gewesen sein soll. Unklar ist, ob damit der Pole-Rekord (1:40,372 min) oder der Rundenrekord (1;41,272 min) gemeint ist. Für beide Rekorde sorgte Kawasaki-Star Jonathan Rea in der letzten Saison.

Im Fall des ersten wäre es zumindest erstaunlich und würde die Ernsthaftigkeit des neuen Honda-Projekts bestätigen. Sollte es sich aber um den Rundenrekord handeln, würde Honda eine Sekunde auf konkurrenzfähige Zeiten fehlen.

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