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Gregorio Lavilla: «Gegner hatten bessere Motorräder»

Von Kay Hettich
Gregorio Lavilla 2001 mit der Kawasaki ZX-7RR

Gregorio Lavilla 2001 mit der Kawasaki ZX-7RR

Zu seiner Zeit erlebte Gregorio Lavilla als Pilot in der Superbike-WM selbst wie es ist, mit einer stumpfen Waffe zu kämpfen. Was der Dorna-Manager rückblickend über die Kawasaki ZX-7RR sagt.

Heute ist Gregorio Lavilla bei der Dorna für die Geschicke der Superbike-WM verantwortlich, bis 2009 war er selbst aktiver Rennfahrer. Die meiste Zeit in der seriennahen Weltmeisterschaft unterwegs, gewann der Spanier mit Ducati die Britische Superbike Serie 2005. Im Verlauf seiner Karriere arbeitete er auch mit Suzuki und Kawasaki. Für den 47-Jährigen war diese Zeit prägend.

Mit Kawasaki, dem erfolgreichster Hersteller der vergangenen Jahre, fuhr Lavilla zwischen 1999 und 2001 und hatte mit der ZX-7RR nicht das damals beste Material zur Verfügung. «Hinsichtlich Motorleistung war es mit der ZX-7RR schwierig», erinnert sich Lavilla. «Damals hatten viele meiner Gegner Motoren mit mehr Hubraum und mehr Leistung. Das Fahrwerk war dagegen ziemlich gut. Das Motorrad funktionierte besonders gut auf Rennstrecken mit vielen Kurven.»

Zur Info: Bis 2004 durften Superbike mit Vierzylinder-Motor maximal 750 ccm haben, den damals dominierenden Zweizylinder-Motorräder von Ducati hatten 1000 ccm.

Die beste Saison mit Kawasaki absolvierte Lavilla als WM-Achter 1999; sein bestes Finish ein zweiter Platz in Oschersleben 2000. «Es war ein schwieriges Jahr», sagte der Dorna-Manager weiter. «Ich hatte wegen einer Hüftverletzung in Monza ein paar Rennen verpasst. Bei meinem Comeback fuhr ich gute Ergebnisse in Brands Hatch ein und stand dann in Oschersleben auf dem Podium – eine sehr schöne Erfahrung, zumal das Kawasaki-Team damals von Harald Eckl geleitet wurde und viele Teammitglieder Deutsche waren.»

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