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Corona-Maßnahmen: Ana Carrasco wird verrückt

Von Kay Hettich
Das Training spielt sich in den eigenen vier Wänden statt

Das Training spielt sich in den eigenen vier Wänden statt

Spanien ist neben Italien das von der Corona-Pandemie das am stärksten betroffene Land, umso strikter sind die von der Regierung verhängten Maßnahmen. Auf Rennfahrer wirkt das eingeengte Leben besonders drastisch.

Stand Donnerstag sind in Spanien über 15.000 Menschen im Zusammenhang mit dem neuartigen Coronavirus verstorben – nur Italien und die USA haben mehr Tote zu beklagen. Dass sich die Fallzahlen stabilisieren, ist den drastischen Maßnahmen zu verdanken: Ausgangssperren und geschlossene Geschäfte sorgen dafür, dass sich weniger Menschen gegenseitig infizieren.

Auch Ana Carrasco hält sich an verhängten Maßnahmen, auch wenn es schwer fällt.

«Ich werde noch verrückt und möchte das Haus verlassen, mit dem Fahrrad trainieren und Motorrad fahren», stöhnte die flotte Spanierin im Gespräch mit Motorbike Magazine. «Fast alle Rennfahrer sind sonst viel unterwegs. Wir führen ein aktives Leben, sind jetzt aber rund um die Uhr zu Hause eingesperrt. Keiner von uns mag das!»

«Ich möchte so schnell wie möglich wieder zur Normalität zurückkehren und vor allem möchte ich, dass unsere Saison beginnen kann. Alles soll so sein, wie es vorher war», hofft Carrasco. «So wie jetzt ist es schwierig, die normale Fitness zu erhalten. Ich denke, keiner von uns hat zu Hause alle Trainingsmöglichkeiten. Zum Glück habe ich ein Spinning-Bike und einige Gewichte, Expander und TRX-Bänder. Mein Trainer hat mir einen Plan für diese Wochen erstellt, damit ich die physische Form, die wir im Winter aufgebaut haben, nicht verliere.»

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