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Sandro Cortese wartet auf Heimflug: Dann erneute OP

Von Ivo Schützbach
Sandro Cortese schickte einen Gruß aus dem Krankenhaus

Sandro Cortese schickte einen Gruß aus dem Krankenhaus

​ Die Ärzte in Portimao gaben Sandro Cortese bereits am Sonntag das Okay für den Heimflug, doch der Transport ließ sich nicht auf die Schnelle bewerkstelligen. Teamchef Lucio Pedercini hofft auf seine baldige Genesung.

Sandro Cortese hat die Operation am siebten Rückenwirbel Samstagnacht im Krankenhaus von Faro gut weggesteckt. Der Wirbel brach beim Einschlag in die Begrenzungsmauer neben der Rennstrecke, Sandro hatte extrem viel Glück, dass keines der zahlreichen Knochenstücke wanderte und das Rückenmark unverletzt blieb. Außerdem sind vier Rippen gebrochen.

Der Schwabe erlitt zusätzlich Verletzungen am rechten Bein, deren genaues Ausmaß noch unklar sind. Es zeichnet sich ab, dass Cortese noch einmal operiert werden muss. Heute oder am Donnerstag wird er von Faro nach Deutschland geflogen, nachdem sich auf die Schnelle kein Rücktransport organisieren ließ, obwohl Sandro gut versichert ist.

«Ich habe am Montag und Dienstag mit Sandro telefoniert», erzählte Kawasaki-Teamchef Lucio Pedercini SPEEDWEEK.com. «Am Montag hatte er starke Schmerzen, am Dienstag ging es ihm schon deutlich besser. Der Sturz war sehr unglücklich. Mein Plan ist, mit Sandro weiterzumachen. Bislang hat kein Arzt gesagt, dass seine Saison beendet ist. Das ist Sandros Bike, sein Motorrad wartet auf ihn. Die Rennen in Aragon und Barcelona wird er verpassen, aber vielleicht kann er in Magny-Cours wieder fahren.»

Die Rennen in Frankreich sind auf das erste Oktober-Wochenende angesetzt. Vieles wird davon abhängen, wie schwerwiegend die Beinverletzungen sind.

Bis dahin wird Pedercini einen Ersatzfahrer einsetzen. «Team Pedercini hat in 29 Jahren kein Rennen verpasst», unterstrich Lucio.

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