MotoGP in Assen: Strafe für Marc Marquez

Scott Redding (Ducati) wundert sich über Jonathan Rea

Von Kay Hettich
Der ‹elbow-shake› ist auch sicherer

Der ‹elbow-shake› ist auch sicherer

Mit drei Podestplätzen beim Saisonauftakt in Australien hat sich Scott Redding (Ducati) prächtig in die Superbike-WM 2020 eingeführt und ist nach Portimao erster Verfolger von WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki).

Das Meeting in Portimão war für Scott Redding mit nur einem Podium (Lauf 2) ein kleiner Rückschlag, denn zuvor holte der Engländer auf Phillip Island drei dritte Plätze und in Jerez zwei Siege sowie einen zweiten Platz.

Mit 132 Punkten liegt der Ducati-Werkspilot dennoch in Schlagdistanz zu WM-Leader Jonathan Rea (Kawasaki) und hat bereits 57 Punkte mehr eingefahren als sein etablierter Teamkollege Chaz Davies.

Vielleicht ist es die Arbeitsweise des 27-Jährigen, dass ihm der Umstieg in die seriennahe Weltmeisterschaft scheinbar leicht fällt. Redding verzichtet auf bei der Abstimmung seiner Panigale V4R auf radikale Änderungen und ist auch bei seiner Reifenwahl konservativ.

«Ich verwende meistens den SC0-Reifen, weil der schon eine halbe Ewigkeit gut funktioniert», erklärte der Engländer im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Ich gehe nicht so gerne Risiken ein, weil man dabei schnell mehr verlieren als gewinnen kann. Zum Beispiel Johnny in Jerez; er probierte im zweiten Lauf einen anderen Reifen. Im ersten Rennen kämpfte er um den Sieg, warum sollte man also für den zweiten Lauf ein Risiko eingehen?»

«Ich verzichte gerne auf die ‹Chance›, einfach weil es eine zu große Auswirkung haben kann. Das Risiko ist es nicht wert», hielt Redding fest. «Ich bleibe lieber bei den Reifen, die wir am häufigsten einsetzen und mit denen wir die größte Erfahrung haben. In Portimão habe ich am Freitag eine andere Option ausprobiert, wirklich gut habe ich mich damit aber nicht gefühlt.»


Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Audi-Motor für Formel 1: Schon GP-Simulationen

Von Mathias Brunner
​Ende 2025 wird aus dem Sauber-Rennstall Audi. Bei den Deutschen läuft die Vorbereitung auf den Einstieg in die Königsklasse nach Plan – mit dem Motor laufen bereits Grand-Prix-Simulationen!
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 01.07., 13:35, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 01.07., 15:30, Motorvision TV
    Superbike: Australian Championship
  • Mo. 01.07., 16:25, Motorvision TV
    Rallye: NZ Rally Championship
  • Mo. 01.07., 17:15, Motorvision TV
    Rallye: Belgische Meisterschaft
  • Mo. 01.07., 17:45, Motorvision TV
    Rally
  • Mo. 01.07., 18:10, Motorvision TV
    UK Rally Show
  • Mo. 01.07., 19:30, Motorvision TV
    Rally
  • Mo. 01.07., 20:00, Motorvision TV
    King of the Roads
  • Mo. 01.07., 20:15, ORF Sport+
    Formel 1: Großer Preis von Österreich
  • Mo. 01.07., 20:55, Motorvision TV
    Motorradsport: FIM Enduro World Championship
» zum TV-Programm
5