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Ben Spies überzeugt: US-Boys werden SBK-WM aufmischen

Von Kay Hettich
Nicht die alte, eine neue Generation von Amerikanern soll in die SBK-WM kommen

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Als Ben Spies von den USA in die Superbike-WM 2009 wechselte, konnte er auf Anhieb die Weltmeisterschaft gewinnen. Nach Jahren der Flaute ist der Texaner überzeugt, dass eine neue Ära starker US-Piloten bevorsteht.

Die Anfangsjahre der Superbike-WM waren goldene Jahre für die USA: Mit Fred Merkel (1988, 1989), Doug Polen (1991, 1992) und Scott Russel (1993) wurden fünf der ersten WM-Titel an Amerikaner vergeben. Später folgten weitere WM-Titel durch Colin Edwards (2000, 2002) und Ben Spies (2009).

Seitdem herrscht aber Flaute. Die Hoffnungen ruhten auf Nicky Hayden, der jedoch mit der betagten Honda nicht das beste Bike hatte und 2017 bei einem tragischen Fahrradunfall ums Leben kam.

Mit Garrett Gerloff ist am Rennwochenende der Superbike-WM 2020 jedoch ein neuer Stern aufgegangen. Der 25-Jährige kämpfte im zweiten Lauf an der Spitze und fuhr letztendlich als Dritter in seiner Rookie-Saison zum ersten Mal auf das Podest. Nicht wenige sagen dem Yamaha-Piloten eine große Zukunft in der seriennahen Weltmeisterschaft voraus.

«Wir haben schon lange keinen Amerikaner an der Spitze erlebt. Das muss das Wiederaufleben der USA einläuten», sagte Ben Spies bei WorldSBK. «Wenn jedoch noch Cameron Beaubier eine Chance bekommt, werden wir noch stärker auftreten – ich weiß, dass er jetzt in die Weltmeisterschaft wechseln möchte.»

Von der diesjährigen Saison hat Spies eine hohe Meinung.

«Die Meisterschaft ist absolut großartig, besonders wenn Scott Redding, Johnny Rea und Toprak Razgatlioglu miteinander kämpfen», lobte der 36-Jährige.

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