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Motor-Laufzeit: FIM erfindet Ausnahmeregel für Honda

Von Ivo Schützbach
Alvaro Bautista muss sich keine Sorgen machen

Alvaro Bautista muss sich keine Sorgen machen

Für die acht Events der Superbike-WM 2020 hat jeder Fahrer insgesamt vier Motoren zur Verfügung. Wegen Honda musste der Motorrad-Weltverband FIM eine neue Kategorisierung erfinden.

Honda-Star Alvaro Bautista hat alle seine vier für diese Saison erlaubten Motoren in Gebrauch, Barcelona am vergangenen Wochenende markierte den sechsten von acht SBK-Events.

Einer der vier Motoren ist nach einem Schaden nicht mehr zu gebrauchen, solche Aggregate sind in der offiziellen Liste des Motorrad-Weltverbands FIM rot markiert.

Zwei Motoren von Bautista sind orange gekennzeichnet. Diese Kategorisierung der FIM ist neu und in Vorkommnissen während der fünfmonatigen Coronapause begründet. Im Mai stoppte Honda die Auslieferung der neuen CBR1000RR-R Fireblade in Europa, weil an den Pleueln des Vierzylinders metallurgische Defekte auftraten. Die bis dahin in anderen Teilen der Welt ausgelieferte erste Serie wurde zurückgerufen.

Auch das Honda-Werksteam in der Superbike-WM musste die Pleuel in allen Motoren tauschen. Weil damals wegen der Reisebeschränkungen kein Techniker der FIM bei den Umbauten in Japan dabei sein konnte, nahm Honda diese alleine vor.

Theoretisch hätten ohne Aufsicht durch die FIM an den vorher verplombten Motoren auch andere Dinge als die Pleuel geändert werden können. Deshalb gab es anschließend einen Kompromiss zwischen FIM und Honda: Die betroffenen Motoren, in der Liste orange markiert, dürfen nur für eine reduzierte Laufzeit eingesetzt werden. Da ein Motor auf eine Saison gesehen durchschnittlich an einem Rennwochenende nur 500 Kilometer rennt, hat Bautista auch unter diesen Voraussetzungen nichts zu befürchten. Seine orangen Motoren sind für ihn wie grüne, von denen er noch einen hat.

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