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Johann Zarco kann sich Wechsel in SBK-WM vorstellen

Von Kay Hettich
Johann Zarco fuhr beim Jerez-Test eine Ducati V4S

Johann Zarco fuhr beim Jerez-Test eine Ducati V4S

Nach dem zweifachen Gewinn der Moto2 hatte Johann Zarco turbulente Jahre in der MotoGP. Der mittlerweile 30-Jährige schließt einen Wechsel in die Superbike-WM nicht grundsätzlich aus.

Johann Zarco ist der einzige Fahrer, der die umkämpfte Moto2-WM zweimal gewinnen konnte. Der Franzose ergriff anschließend die Chance und absolvierte in der MotoGP zwei Jahre mit Yamaha sowie je eine Saison mit KTM und Ducati. 2021 wird der 30-Jährige erneut mit Pramac Ducati in der MotoGP antreten.

Zarco wurde zuletzt aber immer wieder mit der Superbike-WM in Verbindung gebracht. 2019 für das damals neue Honda-Werksteam, 2020 als Nachfolger von Chaz Davies bei Aruba Ducati. Beides dementierte Zarco vehement, Gespräche gab es aber sehr wohl – mit Puccetti Kawasaki.

«Ja, es gab eine echte Chance, dass ich in die Superbike-WM wechseln würde», zitiert motosprint Zarco. «Es hat zwar nicht geklappt, eine Zukunft in der seriennahen Weltmeisterschaft kann ich mir aber vorstellen. Ein Rennwochenende mit drei Rennen macht sicher dreifache Spaß! Körperlich bin ich sehr gut vorbereitet.»

Zarco hat von Ducati eine Panigale V4S als Trainingsmotorrad zur Verfügung gestellt bekommen, mit dem der Franzose zuletzt im Rahmen des Superbike-Tests in Jerez Runden drehte. Während die Stammpiloten wegen des Testlimits letztendlich verzichteten – es war durchgehend nass – fuhr der Franzose auch bei den widrigen Bedingungen.

«Es tat gut, nach der Winterpause wieder auf einem Motorrad zu sitzen und mit dem Training zu beginnen. Klar, das Wetter war mies, trotzdem hatte ich am Ende des Tages ein paar gute Runs», sagte Zarco.

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