Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Tito Rabat wird sein Ducati-Team beim Wort nehmen

Von Kay Hettich
Tito Rabat mit der Barni Ducati

Tito Rabat mit der Barni Ducati

Die Ducati Panigale V4R von Tito Rabat ist mit denen der Werkspiloten nahezu identisch. Sollte der ehemalige MotoGP-Pilot noch mehr Wünsche haben, will sein Barni-Team nachlegen.

Der Jerez-Test am 20./21. Januar fiel buchstäblich ins Wasser, kein Team der Superbike-WM 2021 bei nassen Verhältnissen einen von nur zehn erlaubten Testtagen verschwenden. So kam es auch nicht zum Debüt von Tito Rabat auf der Barni Ducati.

Der Spanier wechselt nach fünf Jahren MotoGP in die seriennahen Weltmeisterschaft. Zur Vorbereitung trainiert Rabat intensiv mit einer Panigale V4S.

«Ich bin glücklich und motiviert und freue mich auf das, was passieren wird», sagte der 31-Jährige gegenüber WorldSBK. «Für mich ist die Superbike-WM eine neue Gelegenheit, an der Spitze zu kämpfen, das Adrenalin zu spüren und das Gefühl zu haben, dass man große Dinge erreichen kann.»

Teamchef Marco Barnabo ist von seinem neuen Piloten bisher sehr angetan. «Er will nur gutes Material, sonst hat er keine Wünsche», stellte der Barni-Boss fest.

Die Panigale V4R entspricht zu 99 Prozent der Werksmotorräder der Aruba-Piloten Scott Redding und Michael Rinaldi. Statt einer Auspuffanlage von Akrapovic ist an der Barni-Ducati ein System von SC-Project verbaut. Außerdem experimentiert das Kundenteam mit Bauteilen von TK Dischi Freno zur Verbesserungen der Aerodynamik im Bereich der Bremsscheiben.

Mit diesem Material sollten Top-Ergebnisse möglich sein.

«Wenn ich dem Team zeige, dass ich Rennen gewinnen und an der Spitze kämpfen kann, werden sie mir jegliches Material geben, um vorne zu bleiben», nimmt Rabat das Barni-Team beim Wort. «Ich möchte einen Schritt nach dem anderen machen. Der größte Schritt kommt mit den kleinen Details – und ich möchte alle Schritte vor dem ersten Rennen machen.»

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