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Garrett Gerloff (25): «Level in MotoAmerica hoch»

Von Kay Hettich
Garrett Gerloff hat sich in der Superbike-WM etabliert

Garrett Gerloff hat sich in der Superbike-WM etabliert

Aus der MotoAmerica kommend etablierte sich Garrett Gerloff im vergangenen Jahr problemlos in der Superbike-WM. Dass das Niveau in den USA besser ist als viele denken, erfährt derzeit Loris Baz.

Garrett Gerloff ist eine willkommene Bereicherung und seit Nicky Hayden der stärkste US-Amerikaner in der Superbike-WM. Als Dritter der MotoAmerica 2019 stieg der 25-Jährige in die Weltmeisterschaft auf und fuhr bei den Meetings in Barcelona und Estoril als Rookie aufs Podest – dabei kannte er keine Rennstrecke, die Yamaha R1 im Superbike-Trimm und die Pirelli-Reifen waren für ihn neu.

Beim Saisonauftakt der Superbike-WM 2021 in Aragón stand der GRT-Pilot im Superpole-Race als Dritter wieder auf dem Podium. Und auch wenn Gerloff mehrfach durch riskante Manöver auffällt, längst haben andere Teams und Hersteller ein Auge auf den schnellen US-Amerikaner geworfen.

Mit Interesse verfolgt Gerloff, wie sich sein letztjähriger Gegner Loris Baz in der MotoAmerica schlägt. Der Franzose soll für Ducati die US-Serie gewinnen, belegt nach zwei Meetings aber nur Rang 8. Die Gesamtwertung wird von den beiden Yamaha-Piloten Matthew Scholz und Jake Gagne angeführt.

«Dass Yamaha-Team in den USA ist sehr gut aufgestellt und mit Jake haben sie einen starken Fahrer», betonte Gerloff im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die Strecken sind den USA sind anders als in Europa – ich fuhr dort mein ganzes Leben. So wie ich im letzten Jahr Rennstrecken lernen musste, sind die meisten Pisten dort für Loris neu. Er wird sich daran anpassen müssen. Ich fand es großartig, dass Loris die Gelegenheit hatte und in die MotoAmerica ging. Es gibt viele starke Fahrer, die beweisen wollen, dass das Niveau dort ziemlich hoch ist. Für die Serie ist es auch klasse, wenn neue und bekannte Gesichter dabei sind.»

Der stärkste Pilot der MotoAmerica, Cameron Beaubier, wechselte für 2021 in die Moto2 und überzeugte in seinem ersten Jahr mit Top-10-Ergebnissen in Portimão und Mugello.

«Als ich von seinem Wechsel in die Moto2-WM hörte, freute ich mich für ihn. Aber es war etwas überraschend, weil ich glaubte, dass er bei den Superbikes bleiben würde», meinte der Yamaha-Pilot. «In der Weltmeisterschaft gibt es allerdings kaum Möglichkeiten, deshalb ist es gut, dass er in eine andere Weltmeisterschaft wechseln konnte. Definitiv ist er ein sehr starker Fahrer. Ich bin sicher, dass er mit seinem Speed überzeugen wird.»

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