Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Effenbert-Liberty testet erneut in Aragon

Von Kay Hettich
Sylvain Guintoli auf der Liberty-Ducati.

Sylvain Guintoli auf der Liberty-Ducati.

Das Team Effenbert Liberty wagte sich letzte Woche noch einmal zu Testfahrten nach Spanien. Doch der Wettergott blieb unbarmherzig und sorgte für viel Wind und kalte Temperaturen.

Weil schon die Tests im Januar in Portimao und Aragon wegen der schlechten Witterungsbedingungen wenig fruchtbar waren, wollten Jakub Smrz und Sylvain Guintoli an zwei zusätzlichen Testtagen den Entwicklungsstau aufarbeiten. Das private Ducati-Team kam zwar voran, doch nicht alle Hausaufgaben konnten erledigt werden. Erneut sorgten im MotorLand Aragon starker Wind und Regen für manche Probleme.
 
«In einer der Kurven war es sehr böig, und der Wind drückte von vorn auf die Maschine, dadurch bin ich gestürzt», ärgerte sich Smrz über einen unsanften Abstieg von seinem Motorrad, der aber eher harmloser Natur war. «Dennoch konnten wir viele Dinge ausprobieren, und ich bin zufrieden mit den Ergebnissen. Wir konnten uns verbessern und ich habe ein gutes Gefühl mit dem Team.»
 
«Leider hatten wir kein Glück mit dem Wetter», ärgerte sich Guintoli, der 0,8 sec langsamer als sein tschechischer Teamkollege war. «Aber wir konnten dennoch viele Runden abspulen und jetzt kennen wir zumindest das Streckenlayout. Das nächste Mal werden wir also gut vorbereitet sein. Ich freue mich auf Phillip Island und auf Sonne!»
 
Einig waren sich die beiden Effenbert-Liberty-Piloten nicht nur über das miserable Wetter, auch ihr Urteil über den neuen Kurs im Kalender der Superbike-WM fällt übereinstimmend aus. «Eine tolle Strecke», befand der Franzose und bekam dabei Zustimmung von Smrz. «Ich mag diese Strecke wirklich, nur zu kalt war es.»

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