MotoGP: Große Veränderungen bei KTM

Pedercini Kawasaki bringt jüngsten Piloten in SBK-WM

Von Kay Hettich
Lachlan Epis gibt in Barcelona sei Debüt in der Superbike-WM

Lachlan Epis gibt in Barcelona sei Debüt in der Superbike-WM

Das Pedercini-Team hat 2021 kein Glück bei der Fahrerwahl. Ab Barcelona hat Teamchef Lucio Pedercini mit Lachlan Epis einen neuen Teamkollegen für den erfolglosen Loris Cresson.

Seit dem Rausschmiss von Samuele Cavalieri nach dem dritten Saisonmeeting behilft sich das Kawasaki-Team Pedercini mit Ersatzpiloten. In Donington saß Luke Mossey auf der ZX-10RR und eroberte im ersten Lauf sogar zwei Punkte. Ab Most sollte der US-Amerikaner Jayson Uribe bis zum Saisonende für Pedercini fahren, doch der 22-Jährige meldete sich nach Navarra wegen Visaprobleme ab. In Magny-Cours war das italienische Team nur mit Loris Cresson am Start.

Nun wurde Teamchef Lucio Pedercini bei der Suche nach einem zweiten Piloten fündig. Ab Barcelona ergänzt Lachlan Epis das italienische Team. Beide Seiten haben die Absicht, bis zum Saisonende zusammen zu arbeiten. Der 21-jährige Epis löst Axel Bassani (22) als jüngsten Piloten der Superbike-WM ab.

Epis ist kein Unbekannter in der seriennahen Weltmeisterschaft. Der Australier fuhr zwischen 2016 und 2020 mit bescheidenen Erfolg Supersport-WM. In 35 Rennen holte Epis nur elf Punkte.

«Ich war ziemlich überrascht, als ich letzte Woche einen Anruf mit dem Angebot erhielt. mit Outdo TPR Team Pedercini die Superbike-WM zu fahren», gab der Australier zu. «Weil in Australien in den nächsten Monaten aufgrund der Pandemie keine Rennen stattfinden, war es für mich ein Kinderspiel, einen Flug nach Europa zu buchen, um mit einem der etabliertesten Teams auf einem hohen Level zu konkurrieren.»

Durch seine Vergangenheit in der 600er-WM hat Epis eine Ahnung, was ihn im Superbike-Paddock erwartet.

«Zwei der nächsten drei Rennstrecken kenne ich bereits. Barcelona wird aber eine neue Herausforderung für mich und ich freue mich darauf», meinte der Kawasaki-Pilot. «Ich muss dem Team ein großes Dankeschön aussprechen, denn seit ich 2014 zum ersten Mal nach Europa kam, war die Superbike-WM mein Ziel. Ich kann es kaum erwarten, nächstes Wochenende loszulegen.»


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