Valentino Rossi sucht das Glück

Warum Iker Lecuona unbedingt in die SBK-WM wollte

Von Manuel Pecino
Iker Lecuona hat sich bereits eine neutrale Lederkombi anfertigen lassen

Iker Lecuona hat sich bereits eine neutrale Lederkombi anfertigen lassen

Gemeinsam mit Xavier Vierge bildet Iker Lecuona in der Superbike-WM 2022 das Werksteam der Honda Racing Corporation. Der Spanier erklärt, warum keine andere Serie für ihn in Frage kam.

Obwohl Iker Lecuona erst zwei MotoGP-Jahre bestritten hat, kehrt er dem GP-Zirkus vorerst den Rücken zu. Der junge Spanier, der 30 Rennen in der WM-Königsklasse fuhr, wird künftig als Honda-Werksfahrer in der Superbike-WM antreten. Dort erwartet ihn eine besonders große Herausforderung.

Zum ersten Mal ist der Rennfahrer aus Valencia, der bisher in der Welt der Prototypen unterwegs war, in einer seriennahen Weltmeisterschaft unterwegs. Sowohl die Pirelli-Reifen, als auch einige der Austragungsorte und die meisten seiner Gegner kennt er noch nicht. Dennoch ist er überzeugt, die richtige Wahl getroffen zu haben.

Im Gespräch mit SPEEDWEEK.com antwortete Lecuona auf die Frage, ob ein Wechsel in die Moto2-WM, um Schwung für einen neuerlichen Aufstieg in die MotoGP-Klasse zu holen, eine Option für ihn gewesen sei: «Niemals, ich mag keine kleinen Motorräder. Ich war auch nie in der Moto3-Klasse unterwegs.»

«Sobald ich von der Moto2 in die MotoGP aufstieg, fühlte ich mich auch gleich wohl. Als mir dann gesagt wurde, dass ich nicht mit meinem Team weitermachen konnte, sagte ich meinem Manager gleich, dass er sich nicht in der Moto2 nach einem Platz umschauen soll», betont der WM-Zwanzigste der letzten beiden Jahre.

«Denn für mich war klar, dass ich nicht in eine Meisterschaft wechselt wollte, in der ich keinen Kampfgeist entwickeln würde. Deshalb zog ich es vor, den GP-Zirkus zu verlassen», erklärt Lecuona, und stellt klar: «Ich hatte mehrere Möglichkeiten, wer ich denke, die klügste und folgerichtige Option ist die, die ich gewählt habe.»

Team- und Fahrerliste Superbike-WM 2022:

Aruba.it Ducati: Michael Rinaldi (I), Alvaro Bautista (E)
Barni Ducati: Luca Bernardi (I)
Motocorsa Ducati: Axel Bassani (I)
Go Eleven Ducati: Philipp Öttl (D)

Honda Racing Corporation: Iker Lecuona (E), Xavier Vierge (E)
MIE Honda: Tati Mercado (RA), Hafizh Syahrin (MAL)

BMW Motorrad: Michael van der Mark (NL), Scott Redding (GB)
Bonovo action BMW: Eugene Laverty (IRL), Loris Baz (F)

Kawasaki: Jonathan Rea (GB), Alex Lowes (GB)
Puccetti Kawasaki: Lucas Mahias (F)
Orelac VerdNatura Kawasaki: Sykes? Vinales?
Outdo Pedercini Kawasaki: Loris Cresson (B), König?

Pata Yamaha: Toprak Razgatlioglu (TR), Andrea Locatelli (I)
GRT Yamaha: Kohta Nozane (J), Garrett Gerloff (USA)
Gil Motor Sport Yamaha: Christophe Ponsson (F)

FETT = bestätigt


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Di. 24.12., 23:35, Motorvision TV
    FastZone
  • Mi. 25.12., 00:30, Sport1
    Triebwerk - Das Automagazin
  • Mi. 25.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 02:30, Hamburg 1
    car port
  • Mi. 25.12., 03:50, Motorvision TV
    On Tour
  • Mi. 25.12., 04:20, SPORT1+
    NASCAR Cup Series
  • Mi. 25.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mi. 25.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mi. 25.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mi. 25.12., 06:55, Motorvision TV
    Classic
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2412054514 | 5