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Biaggis schwarzer Tag

Von Ivo Schützbach
Max Biaggi war in Donington neben der Spur

Max Biaggi war in Donington neben der Spur

Weltmeister Max Biaggi ist nach seinem völlig missratenen Wochenende in Donington Park auf WM-Rang 4 abgestürzt.

Zwei Stürze im Training, Ärger mit Melandri, Fabrizio und Haga auf der Strecke, 3000 Euro Strafe für die Ohrfeigen an Melandri und unzählige Fehler in den Rennen: So von der Rolle wie in Donington Park sieht man den bedachten und kühl kalkulierenden Max Biaggi normal nie.

Dann auch noch der Frühstart im zweiten Rennen mit anschliessender Disqualifikation, weil er die Durchfahrtsstrafe ignoriert hatte. «Ich wusste, dass es ein Frühstart war», gab Biaggi zu. «Ich war darauf vorbereitet, dass ich eine Strafe bekomme. Der Start brachte mich völlig aus der Fassung, ich verlor zahlreiche Positionen. Dass ich eine Durchfahrtsstrafe erhielt, habe ich auf dem Pitboard nicht gesehen. Wenn man im Zweikampf ist, kann so etwas schon passieren.»

Eine Aussage, über die Biaggis Gegner nur schmunzeln konnten. «Jeder hat die Flaggen gesehen, nur er nicht», spottete ein Landsmann von ihm. «Wahrscheinlich hat es ihm die Kontaktlinsen verschoben!»

Biaggi entschuldigte sich bei seinem Team Aprilia Alitalia: «Die Jungs wurden um ihre harte Arbeit gebracht. Gleichzeitig ruiniert dieses schlechte Wochenende aber nicht all das Gute, das wir die letzten zwei Jahre aufgebaut haben. Aus schlechten Tagen kann man nur lernen.»

In der WM-Gesamtwertung liegt Biaggi nach nur zwei Rennen bereits 42 Punkte hinter dem führenden Carlos Checa (Althea Ducati). «Kein Beinbruch», meint der Römer. «Es kommen noch viele Rennen.»

Donington war noch nie ein gutes Pflaster für Aprilia: Seit dem Wiedereinstieg in die Superbike-WM 2009 gelang den Italienern nie ein Sieg. Bestes Resultat: Max Biaggi wurde 2009 hinter Ben Spies (Sterilgarda Yamaha) Zweiter.

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