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Alex Lowes (31) wünscht sich Bruder Sam als Gegner

Von Kay Hettich
Alex und Sam Lowes (v.l.)

Alex und Sam Lowes (v.l.)

In der MotoGP fahren die Brüder Marc und Alex Marquez sowie Aleix und Pol Espargaro gegeneinander. Dasselbe wünscht sich Kawasaki-Ass Alex Lowes mit seinem Zwillingsbruder in der Superbike-WM.

Alex und Sam Lowes sind zwei schnelle Brüder, deren Karrieren lange Zeit parallel auf serienbasierte Motorräder verliefen. Erst, als Sam nach dem Gewinn der Supersport-WM 2013 in die Moto2 wechselte, entwickelte sie sich in unterschiedliche Richtungen.

Alex stieg von der 600er auf das Superbike um, stieg 2014 in die Weltmeisterschaft auf. Nach Suzuki und Yamaha fährt der 31-Jährige seit 2020 an der Seite von Jonathan Rea im Kawasaki-Werksteam.

Sam gilt regelmäßig als Titelanwärter in der Moto2 und fuhr 2017 mit Aprilia auch ein Jahr in der MotoGP, doch für den ganz großen Erfolg waren seine Leistungen zu schwankend. Naturgemäß schätzt sein Zwillingsbruder Alex das etwas anders ein.

«Wenn über meinen Bruder geredet wird, werde ich ein wenig sauer. Klar, er hatte eine Chance in der MotoGP und hat das nicht perfekt gemeistert. Das ist das Problem», grübelte Alex im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Er machte einige Fehler, aber er war auch schnell. Jetzt steigen Rookies wie Marini auf und sind auf Anhieb schnell. Es wird wahrscheinlich nicht passieren, aber ich wünsche ihm, dass er noch einmal eine Chance in der MotoGP bekommt.»

Alex hätte auch nicht dagegen, sollte sich Sam für die Rückkehr ins Paddock der Superbike-WM entscheiden.

«Ich war dabei, als er im Winter mit einer R1 trainierte – er war unglaublich schnell», sagte der Kawasaki-Pilot. «Dann soll er die Moto2 gewinnen und anschließend zu mir ins Superbike-Paddock kommen. Dann können wir gegeneinander golfen und Rennen fahren.»


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