MotoGP: Wie sich Jorge Martins Leben veränderte

Iker Lecuona (9./Honda) Sturz ohne Folgen

Von Kay Hettich
Honda-Ass Iker Lecuona in Aragon

Honda-Ass Iker Lecuona in Aragon

Der zweitägige Aragón-Test ist der letzte vor dem Saisonauftakt der Superbike-WM 2022. Als Neunter am Montag musste Honda-Pilot Iker Lecuona einen Sturz verdauen.

Die MotoGP 2021 beendete Iker Lecuona als Sturzkönig, sein neuer Arbeitgeber Honda möchte dem Spanier in der Superbike-WM das Stürzen abgewöhnen. Doch schon bei seinem Debüt in Jerez auf der CBR1000RR-R im Dezember rutschte der 22-Jährige aus und brach sich den kleinen Finger der linken Hand. Sein Crash am ersten Testtag in Aragón überstand er unbeschadet.

Lecuona verzichtete auf die erste Session am Montagvormittag und steigerte sich von einer 1:50,762 min im zweiten Training geringfügig auf eine 1:50,586 min in der letzten Session am Nachmittag. Auf die Tagesbestzeit von Jonathan Rea (Kawasaki) von 1:49,394 min verlor er 1,2 sec.

«Ein starker Tag am Ende», sagte Lecuona im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Die erste Session habe ich mir geschenkt, da war es mir einfach zu kalt. Ich wunderte mich, wie viele Piloten dennoch gefahren sind, aber ich wollte mir auch die Reifen aufheben und ich wollte auch keinen Crash riskieren, weil ich mich nicht wohlfühle. In der zweiten Session bin ich dann erstmals mit der Honda hier in Aragón gefahren und ich musste mich zuerst etwas einschießen.»

«Wir sind nur mit den harten Reifen gefahren und ich hatte ein gutes Feeling, auch wenn wir noch viel Arbeit zu erledigen haben. Am Nachmittag ging es gut weiter, hin und wieder konnte ich einem Kollegen folgen, die meiste Zeit fuhr ich aber alleine», berichtete der Honda-Pilot weiter. «Am Ende der Session habe ich erstmals den weicheren Reifen probiert. Es fühlte sich seltsam an und ich bekam Probleme mit dem Bike und stürzte. Mir rutschte in Kurve 7 auf der Bremse das Vorderrad weg, der Ausrutscher war aber harmlos. Auch das Bike blieb heil. Wir haben das anschließend im Team besprochen und für Dienstag einen Plan aufgestellt. Hoffentlich ist das Wetter dann ein wenig angenehmer.»

In Barcelona glänzte Lecuona als Dritter, am ersten Testtag in Aragón ist er Neunter. Wo sieht sich der Spanier selbst?

«Ich denke, beide Tests zeigen die Realität», grübelte Lecuona. «In Barcelona habe ich meine beste Zeit am zweiten Tag gefahren und ich konnte dort auch sehr viele Runden fahren. Hier haben wir nur drei Sessions mit jeweils 45 Minuten. Es ist für uns schwierig, schnell Fortschritte zu erreichen. Wir brauchen mehr Zeit, um alles zu verstehen und das Bike vorzubereiten. Trotzdem denke ich, dass wir nicht so weit entfernt sind.»

Aragon-Test, 4. April, Superbike-WM, Montag
Pos Fahrer Motorrad Zeit
1. J. Rea Kawasaki 1:49.394 min
2. T. Razgatliouglu Yamaha 1:49.410
3. A. Bautista Ducati 1:50.025
4. G. Gerloff Yamaha 1:50.120
5. A. Lowes Kawasaki 1:50.423
6. A. Locatelli Yamaha 1:50.433
7. L. Baz BMW 1:50.446
8. K. Nozane Yamaha 1:50.520
9. I. Lecuona Honda 1:50.586
10. E. Laverty BMW 1:50.600
11. M. Rinaldi Ducati 1:50.632
12. P. Öttl Ducati 1:50.713
13. S. Redding BMW 1:50.734
14. L. Mahias Kawasaki 1:51.151
15. I. Mikhalchik BMW 1:51.438
16. X. Vierge Honda 1:51.446
17. R. Tamburini Yamaha 1:51.737
18. A. Bassani Ducati 1:51.890
19. C. Ponsson Yamaha 1:52.727
20. L. Bernardi Ducati 1:52.937
21. L. Mercado Honda 1:53.100
22. O. König Kawasaki 1:53.326
23. H. Syahrin Honda 1:53.945
24. L. Cressson Kawasaki 1:54.688
25. G. Ruiu BMW

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