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Warum für Leon Haslam (39) die BSB kein Abstieg ist

Von Kay Hettich
Leon Haslam

Leon Haslam

Nach zwei Jahren mit Honda war die Zeit von Leon Haslam als Vollzeitfahrer in der Superbike-WM beendet. Zurück in der Britischen Superbike Serie greift er parallel dennoch auch 2022 in der Weltmeisterschaft an.

Leon Haslam ist ein Urgestein im Paddock der Superbike-WM. Mit 316 Teilnahmen liegt der Engländer auf Platz 4 der Statistik. Nur Troy Corser (377), Jonathan Rea (350) und Tom Sykes (349) haben mehr Rennen bestritten.

Nach der Superbike-WM 2021 kehrte der 39-Jährige in die Britische Superbike Serie (BSB), die er 2018 mit Kawasaki gewann. Ein Rückschritt ist das für Haslam nicht.

«Ich liebe den Rennsport einfach», stellte der Engländer gegenüber GPOne klar. «Ich bin so viele Jahre in der Weltmeisterschaft gefahren, mal mit guten, mal mit weniger guten Motorrädern. Der Wettbewerb ist sowohl in der SBK-WM als auch in der BSB auf höchstem Niveau. Man benötigt das gesamte Paket – das Motorrad und das Team. Manchmal muss man sich für die beste Gelegenheit entscheiden und in der BSB bin ich in ein interessantes Projekt involviert. Ich bin mir sicher, dass ich Schritt für Schritt zum Erfolg zurückkehren kann. Ich vermisse die Weltmeisterschaft nicht wirklich.»

Die BSB ist hochkarätig und umkämpft, einen WM-Bonus bekommt kein Fahrer. Haslam belegt nach drei Meetings (neun Rennen) den 13. Rang (1 Podium), der ebenfalls in die nationale Serie zurückgekehrte Tom Sykes ist 14.

«Die BSB ist sehr umkämpft, es gibt viele schnelle Fahrer. Das Reglement ist eng gestrickt, um die Leistung der Motorräder zu begrenzen. Manchmal bringt das etwas Gutes, manchmal weniger, weil sich die Fahrer deswegen nicht so gut auf die Weltmeisterschaft vorbereiten können», erklärte der Engländer. «Es sind viele sehr starke Fahrer am Start und sie wissen, dass es nicht einfach ist. Auch Sykes ist hier, und er leidet sicher nicht, weil er ein schlechter Fahrer ist, denn er ist einer der Besten. Aber in der BSB muss man wissen, wie man schnell ist. Die Strecken sind speziell, die Motorräder auch. In der Weltmeisterschaft kann man auf jeder einzelnen Strecke an der Elektronik des Motorrads arbeiten und sie an die Strecke anpassen. Das funktioniert in der BSB nicht.»


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