MotoGP: Marc Marquez unschlagbar

So machte Yamaha das Ducati-Heimspiel zu seinem Fest

Von Kay Hettich
Toprak Razgatlioglu ist das Yamaha-Aushängeschild in der Superbike-WM

Toprak Razgatlioglu ist das Yamaha-Aushängeschild in der Superbike-WM

Das Superbike-Meeting in Misano am vergangenen Wochenende war eine große Ducati-Party, und Doppelsieger Álvaro Bautista war der Hauptdarsteller. Tatsächlich stand das Rennwochenende unter dem Banner von Yamaha.

Kein anderer Hersteller engagiert sich im Motorradsport wie Yamaha. Der Hersteller mit den gekreuzten Stimmgabeln fördert den Nachwuchs in seinem bLUcRU-Projekt, in das die Aushängeschilder der Marke involviert sind, führt weltweit Cups in verschiedenen Klassen durch und bringt die Piloten in Weltmeisterschaften unter.

Beim Meeting in Misano wurde das überdeutlich. Obwohl die Rennstrecke vor der Haustür von Ducati stattfindet, die meisten Besucher wahrscheinlich den Fahrern der italienischen Marke die Daumen drückten und frenetisch die zwei Laufsiege von WM-Leader Álvaro Bautista bejubelten, so war doch Yamaha die dominante Marke.

Denn neben den drei Weltmeisterschaften fanden auch Rennen im R3- und R7-Cup statt. Insgesamt also fünf Serien und neun Rennen. Die Sieger der drei Cup-Rennen sind naturgemäß Yamaha-Piloten, aber eben auch Toprak Razgatlioglu im Superpole-Race der Superbike-WM, Dominique Aegerter mit zwei Siegen in der Supersport-WM sowie Matteo Vannucci und Álvaro Diaz in der 300er-Weltmeisterschaft.

Yamaha konnte sich somit sich sieben von neun möglichen Siegen ans Revers heften!

«Yamaha war im Fahrerlager sehr präsent», stellte Yamaha-Rennchef Andrea Dosoli zufrieden fest. «Wir haben uns gefreut, dass wir in Misano eine riesige Publikumsresonanz hatten. Es war schön, die Interaktion mit den Fans zu sehen und wir konnten ihre Leidenschaft in Misano wirklich spüren. Mehr als 65.000 Zuschauer bedeuten, dass es ein großes Interesse an der Superbike-WM gibt. Wir haben fantastische Rennen bei hervorragenden Wetterbedingungen gesehen. Die hohen Temperaturen haben den Fahrern bei diesen langen Rennen einiges abverlangt, aber trotzdem haben wir in allen Klassen fantastische Leistungen gesehen.»

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