Iker Lecuona: «Suzuka-Honda dem Superbike ähnlich»
Iker Lecuona beim Suzuka-Test
Neben dem Kawasaki-Duo Jonathan Rea und Alex Lowes war auch Honda-Aushängeschild Iker Lecuona zum zweitägigen Suzuka-Test gereist. Es war der zweite Ausflug nach Japan, den ersten Test hatte der Spanier im Juni absolviert.
Die CBR1000RR-R wurde von HRC-Testfahrer Tetsuta Nagashima auf das prestigeträchtige Rennen vorbereitet. Optisch ist die Honda jedoch kaum von dem zu unterscheiden, mit dem Iker Lecuona beim Meeting in Assen im zweiten Lauf als Dritter auf das Podium fuhr und in der Gesamtwertung den fünften WM-Rang belegt.
Technisch gibt es sehr wohl gewisse Unterschiede. Licht, Motormapping zur Reduzierung des Benzinverbrauchs, Fahrwerksabstimmung und Reifen von Bridgestone statt denen von Pirelli sind die wesentlichen Anpassungen, um das Acht-Stunden-Rennen mit drei Piloten erfolgreich zu überstehen.
Lecuona lernte die Honda-eigene Rennstrecke beim Juni-Test kennen, am Dienstag und Mittwoch dieser Woche ging es um Speed und Routine.
«Zwei sehr positive Tage. Ich bin sehr glücklich mit den Verbesserungen, die wir geschafft haben», sagte Lecuona zufrieden. «Ich konnte auch einen Long-Run von 28 Runden fahren – eine Stunde pushen bei sehr heißen Bedingungen, mit dem Speed bin ich aber zufrieden. Meinen Fahrstil passte ich während des Tests an das Format an und ich bemühte mich, die Kraftstoffeffizienz zu verbessern. Unser Motorrad ist dem in der Superbike-WM sehr ähnlich, mit Ausnahme des Tankvolumens und anderer Anpassungen.»
Das 8h Suzuka ist kein klassisches Endurance-Rennen. Zwar wechseln sich zwei bis drei Fahrer auf einem Motorrad ab, doch die Rundenzeiten der besten Teams sind eher auf dem Niveau wie in einem Sprintrennen. Dennoch müssen die Piloten Risiko und Einsatz dosieren lernen.