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Checa: «Ein moralisch wichtiger Sieg»

Von Kay Hettich
Carlos Checa mit seiner Trophäensammlung

Carlos Checa mit seiner Trophäensammlung

Carlos Checa war der haushohe Favorit für das Meeting in Salt Lake City. Der Ducati-Pilot enttäuschte nicht und auch die Technik machte ihm in diesem Jahr keinen Strich durch die Rechnung.

Der Miller Motorsport Park und Carlos Checa haben eine besondere Verbindung zueinander: Als Superbike-Rookie 2008 holte er dort seine erste Superpole und räumte anschliessend souverän beide Laufsiege ab. Im letzten Jahr war er mit Kundenmaterial von Ducati drauf und dran, dieses Kunsstück zu wiederholen, doch der Defektteufel verdarb ihm in beiden Läufen einen neuerlichen Triumph. 2011 lief aber wie am Schnürchen und baute mit den Saisonsiegen fünf und sechs seine WM-Führung auf stattliche 61 Punkte auf Marco Melandri (I/Yamaha) aus!

 
«Nachdem was uns letztes Jahr hier passiert war, sind das zwei tolle Siege», jubelte der 38-Jährige genugtuend. «Die ersten Runden im ersten Lauf fuhr ich wegen der schwierigen Bedingungen etwas vorsichtiger. Als ich ein gutes Gefühl dafür bekam, habe ich Druck gemacht. Ich konnte die Jungs vor mir überholen und habe anschliessend ein paar Meter Vorsprung herausgefahren. Die letzten Runden habe ich die Ruhe bewahrt und das Rennen kontrolliert zu Ende gefahren. Den zweiten Lauf konnte ich noch mehr geniessen, weil das Gefühl fürs Motorrad noch besser wurde. Das war nicht nur ein Doppelsieg, sondern vor allem ein moralischer Sieg.»
 
Das einzig Unvorhergesehene an diesem Rennwochenende geschah auf der Auslaufrunde des erstes Rennens, als die Ducati des Althea-Piloten neben der Strecke im Matsch lagen sah. Auch Checa selbst war mit Schlamm besudelt. «Das war der lustigste Crash meines Lebens», grinst Checa. «Ich sah ein paar Fans, die mir eine Fahne reichen wollten und als ich sie mir holten wollte, bin ich in der aufgeweichten Wiese gestürzt.»

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