Formel 1: Verstappen von Ford beeindruckt

Bautista: «Was auf der Strecke passiert, bleibt dort»

Von Ivo Schützbach
Rea (li.) verpasste Bautista in Frankreich einen Rempler, woraufhin der Ducati-Star stürzte

Rea (li.) verpasste Bautista in Frankreich einen Rempler, woraufhin der Ducati-Star stürzte

Donington, Most und Magny-Cours sind laut Superbike-WM-Leader Alvaro Bautista die schwierigsten Strecken im Kalender für Ducati. Dass er trotzdem siegfähig war, stimmt ihn zuversichtlich für die kommenden Events.

Vor den Veranstaltungen in Donington Park, Most und Magny-Cours wusste Ducati-Star Alvaro Bautista nicht, wo er mit der Panigale V4R steht. Er ging davon aus, dass ihm Toprak Razgatlioglu (Yamaha) und Jonathan Rea (Kawasaki) deutlich voraus sein würden.

Doch es kam anders. In England stürzte Bautista im ersten Lauf im Kampf um Platz 2, in den anderen zwei Rennen wurde er Vierter und Zweiter.

In Most, zu deutsch Brüx, holte der Spanier die Positionen 1, 3 und 2.

In Magny-Cours begann er mit einem Sieg, wobei Toprak und Rea unabhängig voneinander und selbst verschuldet stürzten, im Sprintrennen wurde er Zweiter. Im zweiten Hauptrennen wäre Bautista wohl erneut auf dem Podium gestanden, doch Rea schoss ihn ab und er landete im Kiesbett.

Am kommenden Wochenende sind die Rennen in Barcelona, Rea und Razgatlioglu sehen das Ducati-Aushängeschild dort in der Favoritenrolle. In Portimao, San Juan, Mandalika und Phillip Island sollte Bautista ebenfalls stark sein.

«Wir sind zufrieden mit unseren Leistungen in den vergangenen Events», meinte Bautista, der vor seinem Heimrennen 30 Punkte vor dem zweitplatzierten Razgatlioglu liegt. «Ich mag die Strecke in Barcelona sehr, dem Papierformat nach sollte es dort einfacher für uns sein. Letztlich ist die Meisterschaft aber noch lang und Punkte sind Punkte. Für mich ist wichtig, dass ich mich auf dem Motorrad gut fühle – dann kann ich auf jeder Strecke konkurrenzfähig sein.»

Reas Rammstoß in Frankreich nimmt Bautista nicht persönlich, wie er betont: «Was auf der Strecke passiert, bleibt dort. Ich habe kein Problem mit Jonathan. Aber wenn ich das nächste Mal mit ihm auf der Strecke bin, muss ich vorsichtiger sein. Ich kenne jetzt seine Absichten. Wenn er es einmal getan hat, warum sollte er es in Zukunft nicht wieder tun? Abseits der Rennstrecke wird sich nichts ändern. Mein Wochenende in Magny-Cours war nicht negativ, aber etwas enttäuschend, weil der Crash nicht meine Schuld war. Gut war, dass mein Gefühl für das Motorrad fantastisch war. Ich hoffe, dass wir auf den für uns guten Strecken ebenfalls wettbewerbsfähig sein werden – und nicht schlechter. Ich bin glücklich mit meinem Team und unserer Arbeit, auch deshalb bin ich zuversichtlich für die kommenden Rennen.»


Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Dr. Helmut Marko: «Gesamtsituation ist positiv»

Von Dr. Helmut Marko
​Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner Kolumne für SPEEDWEEK.com auf den São Paulo-GP zurück und sagt, was passieren muss, damit Max Verstappen noch Titelchancen hat.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do. 20.11., 11:05, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do. 20.11., 12:05, Motorvision TV
    FastZone
  • Do. 20.11., 12:20, Anixe HD
    Anixe auf Rädern: Supercars & Tests und Trends
  • Do. 20.11., 12:30, Motorvision TV
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Do. 20.11., 14:30, Motorvision TV
    Gearing Up
  • Do. 20.11., 15:30, Motorvision TV
    Australian Drag Racing Championship
  • Do. 20.11., 15:40, Anixe HD
    Anixe auf Rädern: Supercars & Tests und Trends
  • Do. 20.11., 16:20, Motorvision TV
    Australian Boat Racing
  • Do. 20.11., 17:45, Hamburg 1
    car port
  • Do. 20.11., 17:50, SPORT1+
    The Front Row
» zum TV-Programm
6.98 07100916 C2011054513 | 4