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Kyle Smith (31) in SBK-WM: Sprung ins kalte Wasser

Von Kay Hettich
Wie erfolgreich wird Kyle Smith auf dem Superbike sein?

Wie erfolgreich wird Kyle Smith auf dem Superbike sein?

Seit Donnerstag wissen wir, dass Kyle Smith die letzten beiden Saisonrennen der Superbike-WM 2022 für das Kawasaki-Team Pedercini bestreiten wird. Sonderlich gut vorbereitet ist der Engländer für diese Aufgabe nicht.

Kyle Smith startete bei VFT Racing als Teamkollege von Marcel Brenner in die Supersport-WM 2022, doch die Ergebnisse waren enttäuschend und nach dem Meeting in Magny-Cours trennten sich die Parteien einvernehmlich. Dass der Engländer nun die beiden Überseerennen der Superbike-WM für Pedercini Kawasaki bestreitet, ist überraschend. Denn der 31-Jährige verfügt nur über rudimentäre Erfahrung mit 1000-ccm-Motorrädern, außerdem kennt er den Mandalika Street Circuit noch nicht.

Smith steht ein Sprung ins kalte Wasser bevor.

«Ich bin wirklich glücklich über die Möglichkeit, mit dem Team Pedercini in der Superbike-Weltmeisterschaft zu fahren», versicherte Smith. «Das einzige Mal, dass ich ein Superbike gefahren bin, war in der Endurance-WM, die eine andere technische Spezifikation hat, und deshalb bin ich sehr gespannt. Ich bin auch noch nie in Mandalika gefahren, da ich letztes Jahr nicht dabei war. Ich hoffe, dass ich aus den Erfahrungen lernen kann und versuche, es zu genießen. Es kommt, wie es kommt. Phillip Island wird sicher etwas einfacher, da ich die Strecke kenne.»

Mit Smith setzt Teamchef Lucio Pedercini bereits den achten Fahrer in diesem Jahr auf seine ZX-10RR. Der 50-Jährige glaubt, dass der Engländer der Aufgabe gewachsen sein wird.

«Ich bin froh, dass wir mit Kyle eine Vereinbarung für Indonesien und Australien treffen konnten. Ich kenne ihn sehr gut, wir haben bereits 2019 zusammengearbeitet», erklärte der Italiener. «Obwohl er seit vielen Jahren im Supersport fährt, ist er schnell und ich bin sicher, dass wir gemeinsam einen guten Job machen können.»

Aus 2019 wird Pedercini aber auch wissen, dass Smith zwar zu den besten Regenfahrern gehört, aber sturzanfällig ist. In zehn gemeinsamen Rennen stürzte Smith in drei. Seine besten Ergebnisse waren neunte Plätze.

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