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Ducati: So profitiert Michael Rinaldi von Chaz Davies

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi profitiert von der Arbeit von Chaz Davies

Michael Rinaldi profitiert von der Arbeit von Chaz Davies

Einst musste Chaz Davies seinen Platz im Aruba.it Ducati-Werksteam für Michael Rinaldi räumen, seit 2022 arbeitet er als Riding-Coach für das Team. Rinaldi ist froh, dass der mehrfache Vizeweltmeister geblieben ist.

Als Riding-Coach blieb Chaz Davies mit der Superbike-WM verbunden und hat mit seiner Arbeit einen Anteil daran, dass Ducati elf Jahre nach Carlos Checa wieder die seriennahe Weltmeisterschaft gewonnen hat. Der 32-fache Laufsieger betreut aber nicht nur Álvaro Bautista, sondern auch die Aruba-Piloten Michael Rinaldi und Nicolo Bulega (Supersport).

Über viele Jahre war der Engländer einer von wenigen, die Rekordweltmeister Jonathan Rea (Kawasaki) die Stirn bieten konnten. In der Bestenliste der Laufsieger steht Davies derzeit auf Rang 7, von den Nicht-Weltmeistern ist nur Noriyuki Haga (43 Siege) erfolgreicher. Identisch viele Siege haben übrigens auch Bautista und Yamaha-Star Toprak Razgatlioglu eingefahren.

«Dass Chaz diese Aufgabe in unserem Team übernommen hat, ist großartig», sagte Rinaldi, der das Motorrad von Davies im Aruba.it-Werksteam nach der Saison 2020 übernahm. «Chaz arbeitet für das Aruba-Team. Er ist ein großartiger Mensch und starker Rennfahrer. Ich wurde noch nie auf der Strecke beobachtet, zumindest nicht von jemandem wie ihn. Er ist immer noch ein Racer und sieht andere Dinge, als der normale Zuschauer.»

Mit 268 Rennstarts in der Superbike-WM verfügt Davies über einen enormen Erfahrungsschatz, von dem nun die Aruba-Piloten profitieren.

«Was er tut, ist eine große Hilfe für uns, besonders für die Ingenieure. Er fertigt Video-Aufnahmen von der Strecke und erklärt die Situation den Technikern. Die kennen nur die Daten, wir Fahrer können das Gefühl beschreiben. Die Sichtweise von Chaz macht die Probleme sichtbar», erklärte Rinaldi. «In Donington Park hat er mir enorm geholfen, als wir im letzten Sektor auf unsere Gegner deutlich verloren haben. Chaz sprach ein wenig mit uns, viel mehr aber mit den Ingenieuren. Die Techniker haben die Daten, können das aber nicht einschätzen. Durch Chaz und in Kombination mit unseren Kommentaren, bekommen sie Klarheit. Das hilft uns sehr.»

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