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Warum die SBK-WM 2023 für BMW besonders wichtig ist

Von Kay Hettich
BMW hat eine lange Motorsport-Vergangenheit

BMW hat eine lange Motorsport-Vergangenheit

In der Öffentlichkeit wird BMW Motorrad nicht als sonderlich sportliche Marke wahrgenommen, tatsächlich sind die Bayern seit ihrer Gründung im Rennsport aktiv. CEO Dr. Markus Schramm fühlt sich dem Erbe verpflichtet.

Seit Mai 2018 ist Dr. Markus Schramm Geschäftsführer von BMW Motorrad. Eine seiner ersten Amtshandlungen war die Einleitung der werksseitigen Rückkehr in die Superbike-WM. Seitdem wurde das Engagement ausgebaut und die Entwicklung der M1000RR forciert. Auch wenn seitdem nur in Portimão 2021 im Superpole-Race ein Sieg gefeiert wurde, ist der konsequente und nachhaltige Einsatz vorbildlich.

Für Schramm ist die in wenigen Tagen auf Phillip Island beginnende Saison eine besondere. «Wir feiern das 100-jährige Jubiläum von BMW Motorrad. Seit einem Jahrhundert ist unsere Historie sehr eng mit dem Motorsport verbunden», erklärte der Kölner. «Bereits im Gründungsjahr 1923 sorgte die BMW R 32 auf der Rennstrecke erstmals für Furore, und in den seitdem vergangenen 100 Jahren feierte BMW Motorrad unzählige Erfolge und Weltrekorde. Wir sind stolz auf unsere Geschichte – und bereit für die Zukunft.»

Für die Superbike-WM 2023 ist BMW auf dem Papier stark aufgestellt. In zwei gleichgestellten Teams fahren vier Piloten, die mit Werksverträgen ausgestattet sind. Konstanz ist gegeben, Scott Redding, Michael van der Mark (ROKIT BMW Motorrad) und Loris Baz (Bonovo action) blicken auf mindestens eine Saison mit der M1000RR zurück, einzig Garrett Gerloff ist neu dabei (Bonovo action). Alle vier Piloten haben in Vergangenheit bewiesen, dass sie aufs Podium fahren können.

«Die neue Modellgeneration unserer BMW M1000 RR feiert in der Superbike-WM 2023 ihre Rennpremiere. Das Ziel ist klar: Die gemachten Erfahrungen in Erfolge umzusetzen und damit weiter auf die absolute Spitze aufzuschließen. Mit der neuen BMW M 1000 RR möchten wir den nächsten Schritt machen», betonte Schramm. «Die Zutaten dafür sind gegeben: ein weiter optimiertes Bike, zwei starke und ­erfahrene Teams sowie vier herausragende BMW Motorrad Werksfahrer. Mit Scott Redding, Michael van der Mark, Loris Baz und unserem neuen BMW WorldSBK Familienmitglied Garrett Gerloff gehen wir mit einem extrem starken Fahreraufgebot in die Saison 2023. Das ROKiT BMW Motorrad WorldSBK Team um Teamchef Shaun Muir ist von Beginn an die Säule unseres WorldSBK-Projekts, und an die gemeinsam erreichten Erfolge gilt es nun anzuknüpfen. Das Bonovo action BMW Racing Team um Teambesitzer Jürgen Röder und Teammanager Michael Galinski hat in der vergangenen WorldSBK-Saison einen sehr großen Schritt nach vorn gemacht, und ich bin überzeugt, dass es seinen Weg an die Spitze 2023 weiter fortsetzen wird.»

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