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Stark: Dominique Aegerter (4.) bester Yamaha-Pilot

Von Kay Hettich
Dass ihm die Piste in Assen liegt, bewies Dominique Aegerter bereits mit Siegen in der Supersport-Kategorie. Das bestätigte der Rookie in der Superbike-WM 2023 am Freitag als bester Yamaha-Pilot.

Im Ten Kate Yamaha-Team fuhr Dominique Aegerter in Assen 2021 und 2022 jeweils Pole und beide Rennsiege ein, die flüssige Piste in den Niederlanden liegt dem zweifachen Supersport-Weltmeister einfach. Den Aufstieg in die Superbike-WM 2023 vollzog der 30-Jährige aber mit GRT Yamaha, an seiner Assen-Performance änderte das aber offenbar nichts.

Nach Platz 10 im ersten Training steigerte sich Aegerter am Nachmittag um fast eine Sekunde auf eine 1:34,600 min – nur Ducati-Star Álvaro Bautista sowie die Kawasaki-Werkspiloten Alex Lowes und Jonathan Rea waren schneller.«Am Nachmittag ist mir eine wirklich starke Runde gelungen, aber auch meine Pace ist ordentlich, und zwar auf beiden Reifen. Vierter zu sein, ist großartig», sagte der Rohrbacher im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Jetzt bin ich Vierter und bester Yamaha-Pilot, das ist schon nett und für mich als Rookie gut, aber in Barcelona war ich nur Siebter und trotzdem bester Yamaha-Pilot. Ich habe eigene Ziele und möchte möglichst weit vorn mitfahren.»

Am Freitag fuhr Aegerter eine Weile hinter Ducati-Pilot Philipp Öttl und konnte einen Eindruck von der V4R bekommen. «Die Ducati haben eine enorme Beschleunigung. Ich fuhr hinter Phillip und auf der kurzen Geraden hat er mir schon 0,1 sec abgenommen», schilderte der Yamaha-Pilot. «Ich denke dennoch, dass wir mit ihnen kämpfen können. Es gibt in Assen ein paar gute Überholmöglichkeiten für uns, am liebsten würde ich natürlich mit Bautista mithalten können!» Und lacht!

Natürlich weiß Aegerter, dass es für den vierten Platz in den freien Trainings keine Punkte gibt. «Es ist erst Freitag, aber ich denke, man kann sehen, dass wir in die richtige Richtung arbeiten», betonte der zweifache Supersport-Weltmeister. «In der Superpole und in den Rennen ist es schwierig, alle Dinge zu verstehen. Im ersten Training hatte mein Bike so viel Power, was an der Einstellung der Elektronik lag. Je nachdem, welches Setting eingestellt ist, fühlt es sich wie ein anderes Motorrad an. Am Nachmittag haben wir einen großen Schritt gemacht, dass das Setting besser zu meinem Fahrstil passt.»

Kombinierte Zeiten Superbike-WM Assen, FP1/FP2:
Pos Fahrer Motorrad Zeit Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 1:34,316
2. Alex Lowes (GB) Kawasaki 1:34,547 + 0,231 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 1:34,573 + 0,257
4. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 1:34,600 + 0,284
5. Remy Gardner (AUS) Yamaha 1:34,713 + 0,397
6. Michael vd Mark (NL) BMW 1:34,911 + 0,595
7. Axel Bassani (I) Ducati 1:34,948 + 0,632
8. Andrea Locatelli (I) Yamaha 1:34,966 + 0,650
9. Garrett Gerloff (USA) BMW 1:35,024 + 0,708
10. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 1:35,103 + 0,787
11. Danilo Petrucci (I) Ducati 1:35,106 + 0,790
12. Scott Redding (GB) BMW 1:35,141 + 0,825
13. Iker Lecuona (E) Honda 1:35,153 + 0,837
14. Xavier Vierge (E) Honda 1:35,273 + 0,957
15. Philipp Öttl (D) Ducati 1:35,279 + 0,963
16. Michael Rinaldi (I) Ducati 1:35,517 + 1,201
17. Bradley Ray (GB) Yamaha 1:35,892 + 1,576
18. Loris Baz (F) BMW 1:36,113 + 1,797
19. Eric Granado (BR) Honda 1:36,123 + 1,807
20. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 1:36,127 + 1,811
21. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 1:36,307 + 1,991
22. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1:36,547 + 2,231
23. Gabriele Ruiu(I) BMW 1:36,826 + 2,510
24. Oliver König (CZ) Kawasaki 1:36,839 + 2,523
25. Isaac Vinales(E) Kawasaki 1:37,010 + 2,694

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