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Meilenstein für Ducati: 400 Superbike-Siege!

Von Kay Hettich
Die ‹1› des Weltmeisters ist sinnbildlich für den Erfolg von Ducati

Die ‹1› des Weltmeisters ist sinnbildlich für den Erfolg von Ducati

Als Superbike-Weltmeister Álvaro Bautista im zweiten Lauf in Assen als Sieger über die Ziellinie fuhr, sorgte der Spanier aus mehrfacher Sicht für einen Meilenstein. Für sich selbst und auch für Ducati.

Ducati ist der erfolgreichste Hersteller in der Geschichte der Superbike-WM. Zu verdanken haben das die Italiener ihrem konsequenten Engagement (es gab immer ein Werksteam, oder mindestens ein dem Werk sehr nahe stehendes Team), ihrer Hingabe, der konkurrenzfähigen Motorrädern und Ausnahmefahrern wie Álvaro Bautista.

In seinem ersten Jahr mit Ducati mit der 2019 neuen V4R gewann der Spanier 16 Rennen, verpasste aber den WM-Titel. Als er nach zwei Jahren bei Honda zu Ducati zurückkehrte, folgten weitere 16 Siege, die für den Gewinn der Superbike-WM 2022 reichten. In diesem Jahr führt der 38-Jährige die Weltmeistermeisterschaft mit acht Siegen an. Sein letzter Triumph im zweiten Lauf in Assen am vergangenen Wochenende war sein 40. Sieg in der seriennahen Weltmeisterschaft, für Ducati war es bereits 400. Sieg!

Die Erfolgsstory des vergleichsweise kleinen Motorradherstellers aus Bologna beginnt mit dem ersten Meeting der Superbike-WM überhaupt, ausgetragen 1988 in Donington Park. Damals gewann Marco Lucchinelli mit einer Ducati 851. Seitdem waren 32 verschiedene Piloten mit Ducati siegreich.

Die Ducati-Siegerliste wird von Carl Fogarty (55 Siege) angeführt, gefolgt von Troy Bayliss (52 Siege) und Bautista. Über 20 Siege haben Chaz Davies (28), Doug Polen (26), Raymond Roche (23) und Carlos Checa (22).

Übrigens: Für den 300. Sieg sorgte am 31. Juli 2011 Carlos Checa im ersten Lauf in Silverstone. Der Spanier triumphierte damals vor den Yamaha-Piloten Eugene Laverty und Marco Melandri. Der Sieger im zweiten Rennen war ebenfalls Checa, der in diesem Jahr auch die Weltmeisterschaft gewann.

Insgesamt erreichte die edle Motorradschmiede 14 Fahrer- und 18 Hersteller-Titel, 1032 Podiumsplatzierungen und 185 Polepositions.


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