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Álvaro Bautista (1./Ducati): «Es sah nur einfach aus»

Von Kay Hettich
Alvaro Bautista fuhr dem Rest schnell davon

Alvaro Bautista fuhr dem Rest schnell davon

Im ersten Superbike-Lauf in Barcelona erteilte Álvaro Bautista seinen Gegnern eine Lehrstunde. Der Weltmeister versichert aber, dass der Sieg kein Spaziergang war.

Schon am Freitag machten sich Jonathan Rea (Kawasaki) und Toprak Razgatlioglu (Yamaha) keine Hoffnung, dass sie Álvaro Bautista in den Rennen auf dem Circuit de Catalunya-Barcelona würden herausfordern können. Als der Spanier im FP3 am Samstagvormittag um eine Sekunde schneller war als der Zweite und sich anschließend auch die Pole-Position sicherte, war das nur eine Bestätigung dieser Annahme.

Der Ducati-Pilot ließ nach dem Start zu keinem Zeitpunkt eine Schwäche erkennen und setzt sich spielerisch vom Rest des Feldes ab. Zeitweise führte der Weltmeister um über zehn Sekunden, die um Platz 2 kämpfenden Rea und Razgatlioglu sahen ihn nicht einmal mehr auf der Geraden, die die längste im Kalender ist.

«Von außen sah es wahrscheinlich so aus, als würde ich das Rennen mit nur einer Hand am Lenker gewinnen, aber so war es nicht. Wäre jemand schneller gewesen, hätte ich nicht mehr zulegen können», versicherte Bautista. «Ich gab mein Bestes und versuchte gleichzeitig, die Reifen zu schonen. Die Rundenzeiten zu Beginn haben mich überrascht, weil ich nicht attackierte und angesichts der Bedingungen dennoch sehr schnell war. Es war nicht leicht, aber das Gefühl mit dem Bike war großartig und konnte genau dosieren, wie viel ich pushen wollte.»

Selbst zu Rennbeginn hatte Bautista keinen Gegner zu fürchten.

«Sie hätten zu Beginn wahrscheinlich schneller fahren können, sie haben aber wahrscheinlich wie ich auf die Reifen geachtet», grübelte der Spanier. «Mittlerweile weiß jeder aus den vergangenen Jahren, dass sich nach nur fünf Runden der Reifenverschleiß bemerkbar macht. Es war also sinnvoller, dass sie ihre Pace fahren. Was dazukommt: Ich habe hier schon so viele Rennen gefahren und kenne die Piste und ihre Geheimnisse. Die Erfahrung macht hier eine Menge aus.»

Ergebnis Superbike-WM Barcelona, Rennen 1:
Pos Fahrer Motorrad Diff
1. Alvaro Bautista (E) Ducati
2. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha + 8,864 sec
3. Jonathan Rea (GB) Kawasaki + 8,927
4. Andrea Locatelli (I) Yamaha + 13,992
5. Dominique Aegerter (CH) Yamaha + 14,206
6. Iker Lecuona (E) Honda + 15,809
7. Axel Bassani (I) Ducati + 18,222
8. Xavier Vierge (E) Honda + 20,607
9. Garrett Gerloff (USA) BMW + 20,841
10. Remy Gardner (AUS) Yamaha + 23,475
11. Philipp Öttl (D) Ducati + 31,286
12. Bradley Ray (GB) Yamaha + 31,823
13. Loris Baz (F) BMW + 32,859
14. Hafizh Syahrin (MAL) Honda + 40,429
15. Ivo Lopes (PT) BMW + 46,947
16. Tom Sykes (GB) Kawasaki + 50,828
17. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha + > 1 min
- Alex Lowes (GB) Kawasaki  
- Isaac Vinales (E) Kawasaki  
- Michael Rinaldi (I) Ducati  
- Scott Redding (GB) BMW  
DSQ Danilo Petrucci (I) Ducati + 22,930
Superbike-WM 2023: Stand nach 10 von 36 Rennen
Pos Fahrer Motorrad Punkte
1. Alvaro Bautista (E) Ducati 199
2. Toprak Razgatlioglu (TR) Yamaha 138
3. Andrea Locatelli (I) Yamaha 117
4. Jonathan Rea (GB) Kawasaki 89
5. Axel Bassani (I) Ducati 86
6. Dominique Aegerter (CH) Yamaha 61
7. Xavier Vierge (E) Honda 57
8. Michael Rinaldi (I) Ducati 54
9. Danilo Petrucci (I) Ducati 51
10. Alex Lowes (GB) Kawasaki 44
11. Iker Lecuona (E) Honda 43
12. Remy Gardner (AUS) Yamaha 43
13. Philipp Öttl (D) Ducati 35
14. Scott Redding (GB) BMW 34
15. Garrett Gerloff (USA) BMW 30
16. Michael vd Mark (NL) BMW 19
17. Loris Baz (F) BMW 9
18. Lorenzo Baldassarri (I) Yamaha 6
19. Hafizh Syahrin (MAL) Honda 6
20. Bradley Ray (GB) Yamaha 4
21. Tom Sykes (GB) Kawasaki 1

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