SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Biaggi: «Es war mehr drin»

Von Kay Hettich
Max Biaggi hatte im ersten Rennen ungewohnte Gesellschaft

Max Biaggi hatte im ersten Rennen ungewohnte Gesellschaft

Wie schon 2010 kam Max Biaggi in Silverstone nicht so recht in Schwung und büsste viele Punkte auf Doppelsieger Carlos Checa ein.

Schon in den Trainings vermittelte der Weltmeister nicht den Eindruck, als könnte er beim Meeting in Silverstone um den Sieg mitfahren können. Nach Startplatz 11 in der Superpole konnte er im ersten Rennen nur seine Position behaupten. Doch im zweiten Rennen war der Aprilia-Star plötzlich konkurrenzfähig und fightete mit um eine Podiumsplatzierung.

«Nach einem Feindkontakt war der Bremshebel verbogen», knurrte der 39-Jährige verärgert. «Wenn ich bremsen wollte, musste ich die Hand vom Lenker nehmen. Dazu kam noch ein Problem mit der Kupplung. Ich konnte nur so viele Punkte mitnehmen wie möglich. Ohne die Schwierigkeiten hätte ich mehr erreichen können.»

Was möglich gewesen wäre demonstrierte der WM-Zweite im zweiten Rennen, als er bis zum Zielstrich mit Marco Melandri (I/Yamaha) und seinem Teamkollegen Leon Camier (GB) um eine Podiumsplatzierung kämpfte. «Ich bin von weit hinten ins Rennen gegangen und habe den Hinterreifen arg strapazieren müssen. Zum Schluss konnte ich nicht mehr zulegen, aber immerhin noch vor meinem Teamkollegen ins Ziel kommen, der hier verdammt schnell ist.»

Biaggis Vorhaben, Punkte auf Carlos Checa (E/Ducati) aufzuholen ging in Silverstone zumindest ordentlich in die Hose. Statt 30 Punkte hat der Titelverteidiger nun 62 WM-Zähler Rückstand auf den souveränen Doppelsieger. Zudem ist ihm Marco Melandri bis auf neun Punkte auf die Pelle gerückt.

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