Formel 1: So heißen die neuen Autos

Ducati in Donington: Seit zwölf Jahren ohne Sieg

Von Kay Hettich
Kann Alvaro Bautista den Donington-Fluch beenden?

Kann Alvaro Bautista den Donington-Fluch beenden?

Ducati ist zwar der zweiterfolgreichste Hersteller in Donington Park, seit Carlos Checa 2011 im zweiten Lauf konnte aber kein Ducati-Pilot mehr einen Triumph einfahren – auch nicht Weltmeister Álvaro Bautista.

17 Siege konnte Ducati in Donington Park feiern, nur Kawasaki (19) hat häufiger gewonnen. Aber die meisten Ducati-Erfolge stammen aus 1990er Jahren. Seit 2000 konnten nur Neil Hodgson (2x), Troy Bayliss (1x) und Carlos Checa (1x) Rennen auf der Rennstrecke in der Grafschaft Leicestershire gewinnen. Selbst Álvaro Bautista, der im vergangenen Jahr 16 Siege einfahren konnte und überlegen Weltmeister wurde, erreichte im zweiten Lauf als Zweiter sein bestes Ergebnis.

Dennoch sind die Voraussetzungen in diesem Jahr andere. Wenn die Superbike-WM vom 30. Juni bis 2. Juli in Donington gastiert, kommen die Piloten in den Genuss einer neuen Asphaltdecke. Durch die intensive Nutzung, auch durch Autorennen, haben sich in einigen Bereichen Bodenwellen gebildet, die nun der Vergangenheit angehören sollten.

«Zugeben, wir sind für Donington sehr zuversichtlich», sagte Aruba.it-Teammanager Serafino Foti. «Früher hatten wir dort Probleme, weil es massive Bodenwellen gab. Nun ist der Asphalt neu und es kann nur besser sein. Ich bin also optimistisch, auch weil Álvaro im vergangenen Jahr zwar im ersten Rennen stürzte, aber Zweiter im zweiten Lauf wurde. Also hatte er schon 2022 eine gute Performance.»

Außerdem: Ducati-Aushängeschild Álvaro Bautista hat in diesem Jahr bereits 14 von 15 Rennen gewonnen und hat zuletzt drei perfekte Wochenenden mit jeweils Pole-Position und drei Rennsiegen hintereinander abgeliefert.

«Donington zählte schon immer zu unseren schlechteren Rennstrecken. Durch den neuen Asphalt müssen wir zuerst schauen, wie sich die Bedingungen auf der Strecke geändert haben», grübelte der Spanier. «Wenn ich das Gefühl wie bei den ersten Meetings habe, können wir sicher konkurrenzfähig sein. Wir haben uns aber kein Ziel gesetzt, jedes Jahr läuft anders. Wir geben einfach unser Bestes.»

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