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Sam Lowes ist gespannt auf den ersten Test mit Ducati

Von Kay Hettich
Alex und Sam Lowes (v.l.) sind ab 2024 Gegner in der Superbike-WM

Alex und Sam Lowes (v.l.) sind ab 2024 Gegner in der Superbike-WM

Seit 13. Juli ist der Wechsel von Sam Lowes mit MarcVDS in die Superbike-WM 2024 offiziell. Der 32-Jährige über seinen ersten Test mit der Ducati V4R und welche Herausforderungen er erwartet.

Sam Lowes kehrt 2024 in das Paddock der seriennahen Weltmeisterschaft zurück, das er nach dem Gewinn der Supersport-WM 2013 in Richtung Moto2 verlassen hat. Unterstützt wird der Engländer vom belgischen Bier-Milliardär Marc van der Straten. Mit der Ducati V4R wird Lowes das derzeit beste Motorrad der Superbike-WM zur Verfügung haben.

Derzeit fühlt sich der Zwillingsbruder von Kawasaki-Werkspilot Alex Lowes noch seiner Aufgabe in der Moto2 verpflichtet und denkt nicht an einen Test mit Ducati. Dabei kam er nach seinem Sieg beim Jerez-GP Ende April nicht mehr über siebte Plätze hinaus, fiel in drei Rennen aus und belegt in der Gesamtwertung nur noch Rang 12.

«Ein Test ist schwierig, dafür ist der Kalender zu voll gepackt und die Entscheidung noch zu frisch», sagte Sam. «Ich gehe davon aus, dass ich im November, wenn mein Job dort erledigt ist, zuerst mit einem Trainingsmotorrad ausrücken werde. Das wird nicht den Stand des Superbikes haben, aber ich komme Ende des Jahres ein wenig zum Fahren. Wann es mit Tests losgehen wird, weiß ich bis jetzt nicht. Klar bin ich schon sehr gespannt, zuerst möchte ich aber noch in der Moto2 mit dem Team ein paar schöne Momente haben.»

In der Superbike-WM erwarten Lowes viele neue Dinge, nicht nur das Format mit drei Rennen. Die Umstellung auf Reifen und Motorrad wird die größte Herausforderung darstellen.

«Die Pirelli-Reifen haben sich über die Jahre stark verändert, das habe ich im Team von Alex mitbekommen. In Wintermonaten habe ich viel mit einer R1 trainiert, wegen der Moto2 allerdings mit Reifen von Dunlop», verriet der Familienvater. «Mein Fahrstil in der Moto2 ist ein guter Ansatz für das Superbike. Das Chassis wird nicht so steif wie im GP sein und es wird darum gehen, Fahrwerk und Reifen zu verstehen. Die Arbeit mit der Elektronik kenne ich zwar aus meiner Zeit in der MotoGP mit Aprilia, in der Moto2 fahren wir aber ohne. Es wird einiges geben, an das ich mich anpassen und gewöhnen muss. Aber ich fühle bereit und es ist ein guter Zeitpunkt für den Wechsel. Vorn fahren die Top-3 zwar meistens ihr eigenes Rennen, dahinter ist aber alles offen und es gibt gute Kämpfe.»

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