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Remy Gardner (25): «Sehe glänzende Zukunft in SBK-WM»

Von Kay Hettich
Remy Gardner

Remy Gardner

Nach einer enttäuschenden Saison in der MotoGP wechselte Remy Gardner für 2023 zu GRT Yamaha ins Paddock der Superbike-WM. Der Australier fühlt sich hier in jeder Hinsicht ziemlich gut aufgehoben.

Als Moto2-Weltmeister von 2021 und MotoGP-Pilot waren die Erwartungen in Remy Gardner für seine erste Saison in der Superbike-WM hoch. Aber zu Saisonbeginn tat sich der 25-Jährige noch etwas schwer und stand im Schatten seines Teamkollegen Dominique Aegerter.

Das hat sich mittlerweile geändert: In Portimão, mit sechsten Plätzen im ersten Lauf und Superpole-Race sein bisher bestes SBK-Meeting, überholte Gardner den Schweizer in der Gesamtwertung und geht als WM-Zehnter in das Saisonfinale in Jerez am letzten Oktoberwochenende.

Seine Entscheidung, zum privaten Yamaha-Team GRT in die seriennahe Weltmeisterschaft zu wechseln, bereut der Australier nicht im Geringsten. «Offen gesagt, bin ich hier wirklich glücklich», versicherte Remy. «Ich fahre gerne mit dem Motorrad – man kann es fahren wie ein normaler Fahrer. Auf diesen Bikes muss man nicht wie ein Roboter sein, um es, wie beim GP-Bike, immer wie auf Schienen zu fahren. Das ist ganz schön!»

Auch das Format mit mehr Rennen am Wochenende, dafür weniger Meetings gefällt Gardner. «Es ist einfach auch schön, dass man etwas mehr Zeit zu Hause verbringen und andere Dinge machen kann, die Spaß machen. Ich sehe hier im Superbike-Paddock eine glänzende Zukunft», sagte der Yamaha-Pilot. «Ich hoffe, dass nächstes Jahr ein wirklich gutes wird. Wir können eine wirklich starke Saison haben. Momentan arbeiten wir genau darauf hin, indem wir versuchen, eine gute Basis für 2024 zu bekommen. Wir müssen unsere Pace verbessern, und vor allem auch die Qualifikation. Das ist eine Sache, mit der ich immer noch zu kämpfen habe.»

Gardner hat seinen Vertrag mit Yamaha Anfang September für die Superbike-WM 2024 verlängert. Sein Teamkollege wird erneut Dominique Aegerter sein.

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