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Andrea Iannone (Ducati): Von Gott gesegnet

Von Kay Hettich
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Beim Jerez-Test gab Andrea Iannone sein Debüt auf der Go Eleven Ducati im Trimm der Superbike-WM. Dass er auf Anhieb schnelle Rundenzeiten fahren konnte, ist für den Italiener ein Geschenk Gottes.

Mit der Verpflichtung von Andrea Iannone für die Superbike-WM 2024 ist dem Go-Eleven-Team Aufmerksamkeit sicher. Während seiner vierjährigen Dopingsperre war der 34-Jährigen in den Medien präsent, auch durch seine Beziehung zur in Italien bekannten Popsängerin Elodie.

«Ich habe mich nie unerreichbar gefühlt und erinnere mich immer an meine Wurzeln. Meine Werte sind dieselben wie von Go Eleven. Das, was man von außen sieht, entspricht nicht der Realität», sagte Iannone unseren Kollegen von GPOne.

Das Roll-Out des Italieners mit der Ducati V4R in Jerez am 31. Oktober, mit der nur zwei Tage zuvor Philipp Öttl beim Saisonfinale die Plätze 6, 7 und 7 erreichte, verlief sehr respektabel. Iannone verlor lediglich 0,9 sec auf die Testbestzeit von Remy Gardner (Yamaha), was nach einer so langen Abstinenz tatsächlich überraschend war.

Während seiner Sperre trainierte der Sieger des Spielberg-GP 2016 lediglich im Rahmen von Track-Days.

«Ich würde sagen, das war nur mit dem Segen Gottes möglich. Oft gibt es Dinge, für die es keine Erklärung gibt. Ich persönlich hätte nicht auf eine solche Rückkehr gewettet», meinte Iannone. «Ich bin jeden Tag aufgestanden, habe trainiert – alles wie immer. Wenn ich es anders gemacht hätte, hätte ich es wahrscheinlich nicht geschafft. Ich nehme die guten Dinge vom Jerez-Test mit. Ich werde aber auch nicht demoralisiert sein, wenn es nicht so weitergeht. Umso mehr werde ich daran arbeiten, um mein Bestes zu geben.»


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