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Remy Gardner (Yamaha) mit neuen Teilen auf dem Irrweg

Von Kay Hettich
Remy Gardner

Remy Gardner

Das Yamaha-Team Giansanti Racing musste beim Jerez-Test auf Dominique Aegerter verzichten und schickte deshalb nur Remy Gardner auf die Piste. Der Australier hatte mit neuen Teilen Mühe, war am Ende aber doch zufrieden.

Am Ende seiner Rookie-Saison steigerte sich Remy Gardner erheblich und beendete die Superbike-WM als Neunter, nur sieben Punkte hinter seinem Teamkollegen Dominique Aegerter. In die neue Saison startet der Moto2-Weltmeister mit einem Vorteil, denn der Schweizer verpasste wegen einer Virusinfektion den wichtigen Vorbereitungstest in Jerez und wird auch kommende Woche in Portimão fehlen.

Dafür musste Gardner beim zweitägigen Test neue Teile für die Yamaha R1 ausprobieren, was sich als schwierig herausstellte. «Wir haben viele Dinge ausprobiert und haben uns mit den neuen Teilen etwas verrannt. Es war schwierig, wieder in Schwung zu kommen und wir sind deshalb zurück auf ein bewährtes Paket zurückgegangen», berichtete der 25-Jährige. «Damit kamen wir auf Speed und haben am Ende auch einen Qualifyer eingesetzt. Das war okay, wir müssen aber noch zulegen.»

«Insgesamt war der Test solide. Es war definitiv gut, wieder auf dem Motorrad zu sitzen. Ich hatte ein gutes Gefühl und wir sind viele Runden gefahren, insgesamt fast 160. Wir werden jetzt die Daten prüfen, um unser Paket zusammenzusetzen», erzählte Gardner weiter. «Ich kann es kaum erwarten, in Portimão wieder zu testen. Es wird eine weitere gute Test-Session sein, um unsere Leistung vor der ersten Runde der Saison zu steigern.»

Unmittelbar nach dem Portimão-Test wird das Material für den Versand nach Down Under verpackt, wo auf Phillip Island ein letzter Test und der Saisonauftakt stattfinden werden – ein weiterer Vorteil für den Australier.

Kombinierte Zeiten Superbike-WM-Test Jerez (24./25.1.):

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:37,809 min
2. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,536 sec
3. Scott Redding (GB), BMW, +0,763
4. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,829
5. Andrea Iannone(I), Ducati, +0,935
6. Garrett Gerloff (USA), BMW, +1,023
7. Sam Lowes (GB), Ducati, +1,043
8. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +1,062
9. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,098
10. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +1,134
11. Alex Lowes (GB), Kawasaki, +1,180
12. Philipp Öttl (D), Yamaha, +1,230
13. Michael van der Mark (NL), BMW, +1,415
14. Axel Bassani (I), Kawasaki, +1,604
15. Michael Rinaldi (I), Ducati, +1,695
16. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,774
17. Xavi Vierge (E), Honda, +2,106
18. Tito Rabat (E), Kawasaki, +2,291
19. Iker Lecuona (E), Honda, +2,428
20. Sylvain Guintoli (F), BMW, +3,057
21. Bradley Smith (GB), BMW, +3,457
22. Florian Marino (F), Kawasaki, +3,507

 

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