Superbike-WM: BMW vor Albtraumszenario

Danilo Petrucci: «Zwölf Fahrer mit Top-3-Potenzial»

Von Kay Hettich
Danilo Petrucci

Danilo Petrucci

Das Superbike-Meeting in Assen verfolgte Danilo Petrucci nur aus der Ferne. Die Rennen bestätigten den Barni Ducati-Piloten in seiner Meinung, dass die Konkurrenz in diesem Jahr so stark wie nie ist.

Mit einem gebrochenen Schlüsselbein und Schulterblatt rechts sowie einem zweifach gebrochenen Kiefer war Danilo Petrucci für das Meeting der Superbike-WM 2024 in Assen außer Gefecht gesetzt. Der Italiener sah im ersten Rennen den Sieg seines Ersatzmannes Nicholas Spinelli, der durch die Reifenwahl den ersten Superbike-Sieg für Barni Racing einfuhr.

War der Sieg von Spinelli überhaupt nicht zu erwarten, sah sich Petrucci ansonsten in seiner Meinung über das diesjährige Teilnehmerfeld bestätigt.

«Es war schön, die Superbike-WM zu beobachten. Ich habe allen zu Beginn der Saison gesagt, dass ich denke, dass es mindestens zwölf Fahrer gibt, die auf das Podium kommen können und viele von ihnen können Rennen gewinnen», sagte der 33-Jährige. «Es ist wirklich eine Herausforderung, dabei zu sein, denn man kann unter den ersten drei sein und in der nächsten Session auf Platz 12 landen. Es ist hart, aber für die Fans ist es schön zuzusehen, weil man nie weiß, wer gewinnt oder auf dem Podium steht.»

Petrucci stand im zweiten Lauf auf Phillip Island als Dritter auf dem Podium, dem Podium kam er auch in Barcelona (Lauf 2) als Fünfter nahe.

«Als Fahrer ist es schön, aber auch schwierig. Wir alle liegen dicht beieinander und es wirklich schwierig ist, eine Lücke herauszufahren», betonte der Italiener. «Selbst wenn man Zehnter ist, kann man noch um das Podium kämpfen, denn alle sind vom Speed her dicht beieinander. Die neuen Regeln haben für mehr Wettbewerb gesorgt.»

Der beim Motocross-Training in Cingoli gestürzte Petrucci plant seine Rückkehr beim vierten Saisonevent in Misano. Er möchte jedoch auch Ende Mai am Test auf dem Misano World Circuit teilnehmen. Ob das klappt, ist fraglich.

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