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Bautista gratuliert Marquez: Stolz statt Freude

Von Sebastian Fränzschky
Marc Marquez und Alvaro Bautista waren in der MotoGP Markenkollegen

Marc Marquez und Alvaro Bautista waren in der MotoGP Markenkollegen

Der MotoGP-Erfolg von Marc Marquez erreichte auch das Fahrerlager der seriennahen Meisterschaft: Ex-Superbike-Weltmeister fand anerkennenden Worten und eine besondere Perspektive.

Marc Marquez ist zurück auf dem MotoGP-Thron: Beim Grand Prix von Japan stellte der Spanier vorzeitig seinen ersten Titel seit 2019 sicher und krönte damit eine beeindruckende Comeback-Saison mit Ducati. Ex-Superbike-Weltmeister Alvaro Bautista würdigte den Erfolg seines Markenkollegen mit anerkennenden Worten – und einer besonderen Perspektive auf den Wert dieses Triumphs.

Der WM-Erfolg von Marquez kam für Bautista nicht überraschend – zu dominant war die Paarung aus der Werks-Ducati und dem spanischen Ausnahmetalent: «Es war zu erwarten. Er fühlte sich von Beginn an wohl auf dem Motorrad. Auf der Strecke war er der schnellste Fahrer. Deshalb war es eine logische Konsequenz. Ich freue mich für ihn.»

Der Ducati-Pilot erinnerte dabei auch an die schwierigen Jahre, die Marquez hinter sich hat: Verletzungen, Operationen und ein Motorrad bei Honda, das jahrelang nicht konkurrenzfähig war. Umso höher sei der aktuelle Erfolg einzuschätzen.

«Das Gefühl bei diesem Titel ist sicher anders. Bei mir war das 2022 auch so. Bei seinen zurückliegenden Titeln dominierte die Freude. Bei diesem Titel aber dominiert der Stolz und weniger die reine Freude. Es ist nicht einfach, nach den starken Anstrengungen und den vielen schwierigen Momenten wieder zu gewinnen. Deshalb sollte er sich nicht nur darüber freuen, sondern in erster Linie sehr stolz sein.»

Mit dem klassenübergreifend neunten WM-Titel seiner Karriere unterstrich Marc Marquez, dass er auch nach Rückschlägen und Jahren der Zweifel wieder ganz an die Spitze zurückkehren konnte – ein Comeback, das nicht nur die MotoGP-Welt, sondern auch gestandene Champions wie Bautista beeindruckt.

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