Ansage von Manzi: Podium beim Superbike-Debüt!

Von Sebastian Fränzschky
Stefano Manzi steigt mit ehrgeizigen Zielen auf

Stefano Manzi steigt mit ehrgeizigen Zielen auf

Supersport-Weltmeister Stefano Manzi steckt sich für seine erste Saison in der Superbike-WM ehrgeizige Ziele. Er will bereits beim Saisonauftakt aufs Podium fahren – und sich langfristig als Spitzenfahrer etablieren.

Nach dem Saisonfinale in Jerez endet für Manzi das Kapitel Supersport-WM. Der frischgebackene Weltmeister verabschiedet sich am Sonntag vom Ten-Kate-Team, für das er von 2023 bis 2025 antrat, und wechselt zu GRT Yamaha, wo er den Platz von Dominique Aegerter übernimmt. Für 2026 hat Manzi einen klaren Plan: gleich im Debütrennen vorne mitmischen.

«Im Moment will ich das Wochenende so gut wie möglich beenden. Es ist mein letztes mit Ten Kate, und das Team war für mich mehr wie eine Familie», sagte der 26-Jährige. «Am Dienstag beginne ich die Tests – und natürlich denke ich schon daran. Mein Ziel ist es, in Australien gleich im ersten Rennen aufs Podium zu fahren.»

Yamaha ermöglichte Manzi bereits einen Test mit dem Superbike. «Ich habe die R1 schon getestet, und das Gefühl war sehr gut. Ich glaube, ich muss nicht viel ändern», berichtete Manzi. Die Saison in der Supersport-WM mit der neuen R9 habe ihn perfekt auf den Aufstieg vorbereitet: «Die R9 war ideal, um den Übergang zur R1 zu schaffen. Wäre ich direkt von der R6 gekommen, wäre es schwieriger gewesen – aber so passt mein Fahrstil schon gut.»

In der Supersport-WM hat sich Manzi den Ruf eines kompromisslosen Kämpfers erarbeitet. «Ja, das weiß ich – und die anderen wissen es auch», grinste er. «Das ist gut für mich, nicht aus Ego-Gründen, sondern weil sie wissen, dass ich kämpfe, wenn ich da bin. Aber klar, manchmal verliere ich auch. Von zehn Duellen gewinne ich vielleicht acht und verliere zwei. Angst vor anderen habe ich nicht.»

Mit dem Abgang von Toprak Razgatlioglu (MotoGP) und dem Rücktritt von Jonathan Rea öffnet sich in der Superbike-WM ein neues Kapitel. Manzi will sich in dieser Lücke als neuer Star etablieren: «Das ist mein Ziel – in der Superbike-WM genauso konkurrenzfähig zu sein wie in der Supersport-WM. Es wird nicht leicht, aber genau dafür bin ich hier. Wenn ich nur Zehnter werden könnte und wüsste, dass ich nie gewinnen werde, würde ich lieber aufhören. Ich will zu den Topfahrern gehören.»

Der bisher letzte italienische Superbike-Weltmeister war Max Biaggi. «Kein Druck, oder?», scherzte Manzi. «Aber ja, das ist der Traum. Nicolo (Bulega) will das natürlich auch, und er arbeitet schon seit zwei Jahren darauf hin. Es wird also nicht leicht. Aber wenn ich mitkämpfen kann, bin ich glücklich. Schritt für Schritt – erst mal den Test machen, Fussrasten und Lenker richtig einstellen, und dann sehen wir weiter.»

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