Lernfähiger Hiroshi Aoyama
Hiroshi Aoyama hat noch Reserven
«In diesen zwei Tagen habe ich vieles gelernt, eines besonders: Das ist eine harte Meisterschaft», stöhnte der Japaner nach zwei Tagen auf Phillip Island.
«Hiro hat eine sehr methodische Arbeitsweise, löst ein Problem nach dem anderen», lobte Honda-Teammanager Ronald ten Kate. Das grösste Problem des 30-Jährigen: Die Umstellung auf die Pirelli-Reifen und das im Gegensatz zu einem MotoGP-Bike viel weichere Motorrad-Chassis.
«Ich habe Rückstand zu den Topfahrern», ist sich Aoyama bewusst. «Ich weiss aber auch, wo ich mich verbessern kann. Meine Hoffnung ist, dass ich während des Rennwochenendes weiter an Boden gut mache.»
Ten Kate erklärte: «Bei allen bisherigen Tests war Hiro bis auf ein paar Zehntelsekunden an Teamkollege Jonathan Rea dran. Unser Ziel ist, ihn bis zum Sonntag in eine Position zu bringen, dass er in die Top-7 fahren kann. Den ganzen Test über hatte er immer unter 1 sec Rückstand auf Johnny. Weil die Bestzeiten zu unterschiedlichen Zeiten gefahren wurde, ist das Gesamtbild etwas verzerrt.»
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