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Bayliss: «Phillip Island ist schwierig»

Von Peter Fuchs
Troy Bayliss

Troy Bayliss

Ein Mann, der sich seit seinem Seriendebüt 1997 als einer der Grössten aller Zeiten in der Superbike-WM etabliert hat, ist der Australier Troy Bayliss, dreifacher Weltmeister.

Für Bayliss steht fest, dass es die guten Darbietungen mit Wildcard in seiner Heimat waren, die später zu grösseren Dingen führten. «Ich glaube ehrlich gesagt, dass das eine große Hilfe war», sagte Bayliss. «Ich habe die Australische Superbike-Meisterschaft zwar nie gewonnen, bin aber mehrmals Zweiter gewonnen. Selbst wenn man den Titel geholt hat, hiess das noch lange nicht, dass man in Übersee einen Platz bekommen hätte. Die Wildcard-Auftritte haben mir geholfen, so wurde ich entdeckt. Die Jungs in nationalen Superbike-Klassen können immer auch auf Weltklasse-Niveau erfolgreich sein.»

Phillip Island stellt für Bayliss eine der grossartigsten Strecken dar, bedeutete aber auch einzigartigen Druck: «Phillip Island war immer einer der schwersten Kurse, denn ich hatte dort immer so viel Arbeit. So viele Freunde und Familienangehörige kamen dorthin, es war ein anstrengendes Wochenende! Die Australier packen bei ihrem Heimrennen manchmal wirklich tolle Fahrten aus, um aber in der Weltmeisterschaft zu fahren, muss man auf jeder Strecke schnell sein. Es war immer gut, in Phillips Island zu gewinnen. Aber genauso habe ich mich bei Siegen in Monza, Misano oder sonst wo gefühlt.»

In Bezug auf die Superbike-WM ist er immer noch enthusiastisch, wie sein abschliessender Kommentar zeigt. «Etwas, das es im Superbike-Paddock immer gab, ist die Freundlichkeit, die offenen Boxen, und dass man ein Teil davon sein kann. SBK hat eine gute Atmosphäre und wird von Italienern angeführt. Was ich an ihnen so mag, ist ihre Familiengebundenheit, die Freundlichkeit und dass die Leidenschaft sehr gross ist.»

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