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Silverstone: Wer stoppt Melandri?

Von Mike Powers
Marco Melandri: Ein Siegertyp

Marco Melandri: Ein Siegertyp

Fünf Saisonsiege, zuletzt drei Siege in Folge. Der BMW-Pilot ist der Mann der Stunde, den es zu schlagen gilt.

Nach einer Serie starker Ergebnisse reist der Italiener mit viel Selbstvertrauen zum Meeting nach Silverstone. Von den letzten vier Rennen gewann er deren drei - in Aragon den zweiten Lauf, in Brünn folgte ein Doppelschlag. Das spülte ihn auf Platz 2 der Gesamtwertung. Melandris Aufstieg ist das Ergebnis akribischer Arbeit, von ihm selbst und seinem Team. Nach und nach änderte man die Balance der BMW und löste die Probleme mit der hauseigenen Elektronik. Aus dem anfänglichen Verfolger wurde ein ernsthafter Anwärter für die WM-Krone 2012.

Seit seinem ersten Sieg für BMW in Donington Park ist Melandri der Mann, den es zu schlagen gilt. Seit diesem historischen Triumph gewann der Italiener die Hälfte aller Rennen und kam zweimal als Zweiter ins Ziel. Es ist diese Konstanz, die ihn aus der Masse herausstechen lassen. Nur Max Biaggi (I/Aprilia) konnte Melandri auf Tuchfühlung bleiben. Seit Donington holte der Aprilia-Star 174 Punkte, Melandri aber 178P. Die anderen Piloten sind weit abgeschlagen: Sykes 121P, Rea 117P und Checa 109P.

Biaggi hat ausserdem die Fähigkeiten und die mentale Stärke, nach seiner Niederlage in Brünn mit Rennsiegen zurückzukommen! Dass er und sein Team nach Brünn einen Testtag in Brünn einschoben, um sich auf Silverstone vorzubereiten, zeigt die Entschlossenheit von Aprilia. Auch Carlos Checa (E/Ducati) könnte in Silverstone zum Spielverderber für Melandri werden. 2011 gewann er beide Rennen und bewies damit, dass Top-Speed allein auf dem Kurs in Northamptonshire nicht zum Ziel führt.

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