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Ein Rückschritt für Ben Spies?

Kolumne von Mike Powers
Ben Spies: In der MotoGP-WM kein Überflieger

Ben Spies: In der MotoGP-WM kein Überflieger

Ben Spies: 2013 in die Superbike-WM zurückgehen, für das BMW-Werksteam fahren und der MotoGP-Klasse den Rücken kehren. Doch ist das die richtige Entscheidung?

Ich frage mich: warum tut er das? Spies hat diese Meisterschaft bereits eindrucksvoll für sich entschieden: Er kam, sah und siegte. Der Amerikaner bezwang weitaus erfahrenere Gegner auf für ihn neuen Strecken, mit einem neuen Bike und neuen Reifen.

Obwohl ich seit 2003 über die Superbike-WM berichte, blieb seine Leistung bisher unerreicht und auch wenn es nicht einfach war, erweckte er stets den Eindruck vollkommener Leichtigkeit.

Warum sollte ein geborener Racer wie Spies, der zielstrebig und hochmotiviert ist, den Weg des geringsten Widerstandes gehen und in der Superbike-WM fahren, anstatt sich seinen Kindheitstraum zu erfüllen und wie seine einstigen Vorbilder Kevin Schwartz und Wayne Rainey die MotoGP-WM zu gewinnen?

Aus der Superbike-WM gibt es erfahrungsgemäss keinen schnellen Weg zurück in die MotoGP-Klasse. Nachdem Spies die traumhafte Chance bei Yamaha verpasst und nicht die erwarteten Ergebnisse abgeliefert hat, wird er im MotoGP-Paddock als fehlerhafte Ware angesehen. Auf diese Weise rückt auch ein zukünftiger Einsatz auf einer Werksmaschine in weite Ferne – so wie es sich auch bei dem heutigen BMW-Piloten Marco Melandri zutrug.

Wenn Spies zurückkommt, wird er mit offenen Armen empfangen werden, denn er war 2009 sehr beliebt. Aber vier Jahre sind für manche gerade lang genug, um zu vergessen, wie ein Rookie in diese Serie kam, den Titel gewann und den Rest des Fahrerfeldes alt aussehen liess.

Wer 2013 wo fahren will und was sich die Teams von den neuen TV-Verträgen versprechen, lesen Sie auf ausführlichen acht Seiten in Ausgabe 34 der Wochenzeitschrift SPEEDWEEK – seit 7. August für 2,20 Euro / Fr. 3.80 im Handel!

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