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Melandri: Vom Jäger zum Gejagten

Von Kay Hettich
Die BMW-Mannschaft feiert seinen Top-Piloten

Die BMW-Mannschaft feiert seinen Top-Piloten

Beim Meeting in Moskau übernahm Marco Melandri die WM-Führung und tauschte damit auch die Rolle: Nun ist er der Gejagte!

Beim elften Saisonmeeting der Superbike-WM in Moskau war Marco Melandri der grosse Gewinner: Der BMW-Star holte die meisten Punkte (45 Punkte), fuhr eine schnellste Rennrunde und als i-Tüpfelchen luchste er seinem Landsmann Max Biaggi (Aprilia) die Führung in der Gesamtwertung ab. Sein Sieg im zweiten Rennen war dabei bereits der sechste Laufsieg in dieser Saison.

Kürzlich verriet der 29-Jährige, dass er Risiko nur noch dosiert eingehen würde, je nachdem wie sein Widersacher im Rennen platziert sein würde. Durch das Aussscheiden von Max Biaggi im zweiten Rennen löste sich diese Bremse. «Mir war klar, dass ich versuchen kann, auf Sieg zu fahren - und das habe ich getan. Ich war etwas wegen meines Hinterreifens besorgt, aber er hat perfekt mit meiner BMW zusammengearbeitet», beschreibt Melandri seine Überlegungen während des Rennens.

Von nun hat der BMW-Pilot den Druck des WM-Führenden, doch davon will er sich nicht beeinflussen lassen. «Wir führen nun in der Fahrerwertung, aber wir denken von Rennen zu Rennen», sagt der Italiener. «Wir haben keine Zeit, daran zu denken, unsere Führung zu verteidigen. Sechs Rennen sind eine Menge, und es kann noch alles passieren. Sollte ich die Chance auf einen Sieg haben, werde ich versuchen, ihn zu holen. Mir ist wichtig, bei jedem Rennen Spass zu haben - und ich kann nicht fahren, ohne mein Bestes zu geben.»

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