Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Portimo, 2. Lauf: Laverty mit erstem Saisonsieg

Von Kay Hettich
Eugene Laverty auf dem Weg zum ersten Aprilia-Sieg

Eugene Laverty auf dem Weg zum ersten Aprilia-Sieg

Lange musste Laverty auf seinen ersten Sieg mit Aprilia warten, in Portimao war dieser aber fällig. Während seine WM-Rivalen punktelos blieben, holt Biaggi Platz 3.

Marco Melandri verzichtete auf den zweiten Lauf in Portimao. Der BMW-Pilot zog sich bei seinem Sturz im ersten Rennen zahlreiche Prellungen zu. Die WM-Chancen des 30-Jährigen sind damit nur noch marginal. Seinen vierten Startplatz in der ersten Startreihe übernahm ausgerechnet sein Erzrivale Max Biaggi (I/Aprilia).

In der Reihenfolge Eugene Laverty (IRL/Aprilia), Tom Sykes (GB/Kawasaki), Biaggi , Chaz Davies (GB/Aprilia), Jonathan Rea (GB/Honda) und Carlos Checa (E/Ducati) ging des Feld in die erste Kurve. Auf der jetzt trockenen Piste wurde die Karten neu gemischt: Davies stürmte an Biaggi und Sykes vorbei und kam als Zweiter aus der zweiten Runde.

Schon in Runde 3 fiel neben Melandri auch Sykes aus: Seine Kawasaki hatte einen Motorschaden! Nur eine Runde später stürzte der Zweitplatzierte Chaz Davies - das Rennen entwickelte sich ganz zu Gunsten von Max Biaggi!

Nach fünf Runden führte Laverty mit souveränen 3,2 sec Vorsprung, dann folgten Biaggi und Rea, nach weiteren zwei Sekunden Sylvain Guintoli (F/Ducati) und der starke Leon Camier (GB/Suzuki). Von den Top-5 fährt aber Biaggi die langsamsten Rundenzeiten! Loris Baz (F/Kawasaki), Ayrton Badovini (I/BMW), Brett McCormick (CND/Ducati), Lorenzo Lanzi (I/Ducati) und Checa komplettieren die Top-10.

Nach 11 von 22 Runden an der Spitze das identische Bild. Laverty tut was er tun muss, vier Sekunden hinter dem Aprilia-Piloten schieben sich Rea, Biaggi und Camier immer weiter zusammen. Checa hat sich auf Platz 6 verbessert - allerdings 8 sec hinter und dem Fünften. Der Weltmeister kämpft mit Badovini und Baz um die Positionen.

Im letzten Renndrittel schmolz der Vorsprung von Laverty sukzessive ab, doch der Nordire rettet einen Vorsprung 162/1000 sec auf Jonathan Rea ins Ziel. Max Biaggi wird Dritter, nachdem er sich rundenlang erbittert gegen Leon Camier wehren musste – eine Runde vor dem Ende musste der Suzuki-Pilot mit technischem Defekt aufgeben!

Sylvain Guintoli wird als Vierter bester Ducati-Pilot, Althea-Pilot Carlos Checa wird Fünfter. Badovini, Baz, Michel Fabrizio (I/BMW), McCormick und Lanzi vervollständigen die Top-10.

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