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Crescent Suzuki: Yoshimura muss bleiben

Von Ivo Schützbach
Camier (2) konnte zuletzt sogar gegen Biaggi kämpfen

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Yoshimura geniesst den Ruf, einer der besten Motoren-Tuner zu sein. Doch die Suzuki GSX-R1000 war bis Silverstone eine lahme Ente.

Nicht selten in diesem Jahr ärgerte sich das englische Crescent Suzuki Team über zu wenig Topspeed, bei Suzuki Japan wurde um mehr Hilfe gebettelt. Längst ist beschlossen: Suzuki bringt sich über Motoren-Tuner Yoshimura 2013 verstärkt im Team ein. 

Die Briten könnten neben dem Service der Motoren zwar auch die Entwicklung selbst übernehmen. Suzuki gefällt aber die jetzige Dreiecksbeziehung und der direkte Draht zu Yoshimura in Japan.

«Yoshimura hat das Level der Superbike-WM unterschätzt», weiss Crescent-Teammanager Jack Valentine. «Doch sie haben in diesem Jahr viel gelernt und grosse Fortschritte erzielt.

Fahrer Leon Camier, in Portimao zuletzt durch einen Getriebeschaden um den zweiten möglichen Podestplatz in diesem Jahr gebracht, bestätigt: «Seit Silverstone Anfang August können wir vorne mithalten. Nicht auf jeder Strecke, aber zumindest meistens. Die Suzuki hat sehr viel Potenzial. Wenn wir für nächstes Jahr mehr Leistung bekommen, können wir vorne mitmischen.»

Für die laufende Saison wird es keine nennenswerten Fortschritte mehr geben. «Für uns geht es jetzt darum, eine gute Basis für nächstes Jahr zu schaffen», unterstreicht Valentine. «Wir werden 2013 ein oder zwei Schritte weiter vorne beginnen, als wir dieses Jahr aufhören. Das ist zumindest der Plan.»

John Hopkins wird seinen Platz im Team verlieren, er schaut sich bereits in der Britischen Superbike-Meisterschaft nach einem neuen Job um. Leon Camier wird demnächst für 2013 bestätigt, der Franzose Sylvain Guintoli ist heisser Kandidat für den Platz neben ihm.

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