SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Biaggi bedankte sich bei Francis Batta

Von Ivo Schützbach
Francis Batta (li.) mit Max Biaggi

Francis Batta (li.) mit Max Biaggi

In der MotoGP-WM war Max Biaggi nach 2005 nicht mehr erwünscht. Alstare-Chef Francis Batta ermöglichte ihm in der Superbike-WM eine zweite Karriere.

Max Biaggi hatte es sich mit Yamaha und Honda in der MotoGP-Klasse verscherzt, für 2006 wollte ihm niemand einen Vertrag geben. 2006 pausierte der Römer. Für die Saison 2007 gelang Alstare-Teamchef Francis Batta der grosse Coup: Er verpflichtete den Superstar für sein Suzuki-Team und holte ihn in die Superbike-WM.

«Dass ich in der Superbike-WM noch zweimal Weltmeister werden konnte, habe ich Francis Batta zu verdanken», sagte Biaggi nach seinem Rücktritt. «Francis und seine Frau haben mich in die Superbike-WM gebracht. Sie gaben mir das Gefühl erwünscht zu sein. Sie sagten mir, wie wichtig es für sie und die ganze Weltmeisterschaft wäre, dass ich komme. Sie machten mir plausibel, dass ich dem Rennsport noch viel zu geben habe – und sie behielten recht.»

Biaggi – ganz Römer im Stil seiner Vorfahren – kam sah und siegte im ersten Rennen in Katar. Alle Experten, die ihm prophezeit hatten, dass er sich mit seinem sauberen Fahrstil nie an ein Superbike anpassen könne, strafte er Lügen.

Max Biaggi fuhr zwei Jahrzehnte auf dem höchsten Level, wurde sechsmal Weltmeister. Von Capirossi über Doohan bis Rossi und Bayliss schlug er alle Grossen der letzten Jahre. Sein Verlust für die Superbike-WM und den Rennsport allgemein ist enorm. Egal, ob man ihn geliebt oder gehasst hat, interessant war er für jeden.

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