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Rubatto: «Neukirchner kann die Schlagzahl erhöhen»

Von Ivo Schützbach
MR Ducati - Das neue Team von Max Neukirchner

MR Ducati - Das neue Team von Max Neukirchner

Max Neukirchner durfte 2013er-Motorteile probieren. Die Ducati 1199 Panigale funktioniert, ist ein «echtes Rennmotorrad», wie Teamchef Mario Rubatto sagt.
Bis Mitte November hat Max Neukirchner acht Testtage auf der Ducati 1199 Panigale hinter sich gebracht. Nächste Woche wird der 29-Jährige drei weitere Tage in Jerez testen und dort erstmals auf seine nächstjährigen Konkurrenten treffen. Neukirchner wird mit einem Superstock-Motorrad fahren, weil er das Ducati-Werksbike erst im Januar bekommt. Seine Zeiten werden also keine Aussagekraft besitzen. 

«Das ist ein echtes Rennmotorrad», umschreibt Teamchef Mario Rubatto die Panigale mit wenigen Worten. «Das Vorderteil funktioniert ohne Probleme, hinten müssen wir noch am Stossdämpfer arbeiten, die Leistung des Motors hat mich für ein Superstock-Motorrad überrascht, sie ist gut.»

In Aragón bekam Neukirchner erstmals 2013er-Teile. Der Motor mit neuer Kurbelwelle und Pleueln lief 450 Kilometer einwandfrei. «Die Techniker von Ducati haben die Richtung, in welche wir wollen, bestätigt. Wir haben einiges mit der Geometrie und der Balance gespielt», beschreibt Rubatto die Arbeit. «Es gibt keinen Grund zur Beanstandung. Max fährt ohne Druck. Wenn wir wollen, können wir die Schlagzahl erhöhen, das ist wichtig. Er weiss, was er kann. Ich weiss, was wir können. Die Unterstützung von Ducati gibt mir viel Kraft. Rennchef Preziosi hat mir die Hand gegeben und gesagt: ‹Willkommen in der Familie›.»

Der Oberschwabe aus Bad Schussenried weiter: «Als wir zum ersten Mal einen Motor gewechselt haben, musste ich danach erst kalt duschen. Es sah aus wie nach einer Explosion. In der Ducati ist alles total verbaut, wie bei einem Smart. Als dann der neue Motor drin war, sah ich klarer: Die Panigale ist von vorne bis hinten auf den Millimeter konstruiert. Mich fasziniert dieses Motorrad. Ich freue mich schon aufs Werks-Bike.»

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