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Die Dorna beginnt mit der Übernahme

Von Kay Hettich
Gregorio Lavilla steigt ins Management der Superbike-WM auf

Gregorio Lavilla steigt ins Management der Superbike-WM auf

Früher als erwartet beginnt in den Reihen der Organisation der Superbike-WM das Stühle rücken.

Dass nicht nur Infronts Paolo Flamini seinen Hut würde nehmen müssen, war jedem Beobachter bei Einsetzung der Dorna als Organisator der Superbike-WM klar. An seine Stelle rückte der Spanier Carmelo Ezpeleta, der - nachvollziehbar - weitere Schlüsselpersonen durch Gefolgsleute austauschen wird.

Wie bereits berichtet, flüchtete Superbike-Direktor Paolo Ciabatti zu Ducati und wird dort für das MotoGP-Team verantwortlich sein. Sein Nachfolger wird Gregorio Lavilla. Wie Ezpeleta mit einem spanischen Pass ausgestattet, ist der 38-Jährige ehemalige Rennfahrer ein langjähriger Kenner der Superbike-Szene. Seine letzte Tätigkeit war zufälligerweise im MotoGP-Paddock bei Avintia Blusens.

Auch der langjährige Pressechef Julian Thomas wird mit seinem früheren Arbeitgeber Ducati in Verbindung gebracht. Wandert auch der Brite ab, ist ein Ezpeleta-Getreuer als Nachfolger sehr wahrscheinlich.

In Insiderkreisen mehren sich nun auch die Gerüchte, der Superbike-Kalender 2013 könnte auf Einfluss der Dorna noch eine Veränderung erfahren. So könnte der Termin im finanzkriselnden Portimao durch ein Meeting in Argentinien ausgetauscht werden. Nachdem der MotoGP-Event in Argentinien wegen politischen Querelen (im Zusammenhang des spanischen Minerölkonzerns Repsol) gestrichen wurde, wäre dies ein gewisses Zugeständnis an die Südamerikaner. Es wäre das Debüt der Superbike-WM in Argentinien. Die MotoGP fuhr dort zuletzt 1999.

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